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Filialschließungen bei Commerzbank

FRANKFURT rtr/taz ■ Der von der Commerzbank angekündigte Abbau von rund 3.400 Stellen bis 2003 trifft vor allem Mitarbeiter in Deutschland. „Erstmals in der Geschichte der Bank werden wir um betriebsbedingte Kündigungen nicht herumkommen“, sagte Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller gestern in Frankfurt. Allein im deutschen Filialgeschäft müssten 1.100 Arbeitsplätze eingespart werden. Zusätzlich zu der schon länger geplanten Schließung von 150 Niederlassungen werde die Bank weitere 54 Standorte zumachen. Müller sagte auch, dass er derzeit nicht an neuen Fusionsgesprächen mit anderen deutschen oder europäischen Banken interessiert sei. Erst müsse die Ertragslage der Bank verbessert werden. Seit langem wird die Bank als Kandidat für eine Übernahme gehandelt. Die Verhandlungen mit der italienischen Bank Unicredito in diesem Sommer scheiterten jedoch genauso wie die mit der Dresdner Bank im letzten Jahr.

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