: Beschäftigungs-Wettbewerb
■ Hilfen zur Arbeit sollen gezielt verwendet werden
Die Trennung der operativen von den strategischen Aufgaben in der Arbeitsmarktpolitik im Land Bremen und die damit verbundene Gründung der Gesellschaften Bremer Arbeit GmbH und Bremerhavener Arbeit GmbH führt auch zu weitgehenden Änderungen bei den Beschäftigungs- und Qualifizierungsträgern der beiden Städte, erklärte Arbeitssenatorin Hilde Adolf (SPD) gestern.
Im Bereich der Beschäftigung sind für Bremen insgesamt 1.250 jahresdurchschnittliche Plätze vorgesehen, für Bremerhaven 300 Plätze. Im Rahmen des Wettbewerbs haben in Bremen insgesamt 15 Träger ein Angebot abgegeben, in Bremerhaven sechs Träger. Da die bisherigen und von den Trägern geplanten Platzangebote einen deutlichen Überhang bei traditionellen Gewerken, angesichts der Arbeitsmarktentwicklung aber eine zu niedrige Anzahl von Angeboten in zukunftsorientierteren Dienstleistungsbereichen zeigt, hat die Bremer Arbeit GmbH eine behutsame Umsteuerung der Angebote empfohlen und vorgeschlagen, die Bereiche Innenausbau/Handwerk, Bau und Küche/Hotel/Gastronomie zu reduzieren. Der Bereich personenbezogener Dienstleistungen soll dafür ausgebaut werden. Bedacht werden sollen in Zukunft vor allem die Jugendwerkstätten (340 Plätze), das Arbeitslosenzentrum Bremen-Nord (170), das Förderwerk (190) und das BRAS (135 ). taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen