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Der Schneidige

Roger Kusch (CDU) hat in seinem eigentlichen Job nicht einen Tag Dienst getan: Der designierte Justizsenator hat sich vor einem Jahr gleich nach seiner Ernennung zum Oberstaatsanwalt beim Bundesgerichtshof beurlauben lassen, um als „CDU-Sicherheitsberater“ seinem alten Studienfreund Ole von Beust unter die Arme zu greifen. Ursprünglich stammt der 47-Jährige aus Stuttgart. Gearbeitet hat Kusch zunächst in der Gefängnisverwaltung, anschließend als Amtsrichter, Referent im Bundesjustizministerium, Staatsanwalt, Mitarbeiter der CDU-Bundestagsfraktion und Leiter des Referates „Innere Sicherheit“ im Bundeskanzleramt. Vor einem Jahr bezeichnete Kusch Ronald Schill noch als „unseriös“. Nun sind sie Kollegen. ee

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