: Neuer Streit um US-Botschaft
Dem neuen Senat droht möglicher Weise wegen der Terroranschläge vom 11. September laut Handelsblatt die Neuauflage eines Streits mit den Vereinigten Staaten. Nach Informationen des Blattes hat der amerikanische Botschafter Daniel Coats dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit bei einem Treffen unmittelbar nach den Anschlägen mitgeteilt, dass über das Sicherheitskonzept für den Neubau der US-Botschaft am Pariser Platz noch einmal geredet werden müsse. Wowereit habe Gesprächsbereitschaft bekundet. Die Amerikaner hatten den Botschaftsneubau an historischer Stelle unweit des Brandenburger Tors geplant, dabei aber auf einer 30 Meter breite Sicherheitszone bestanden, was die Verlegung einer Straße und eine Beschränkung des Verkehrs auf dem Pariser Platz zur Folge gehabt hätte. Der Senat hatte dies stets abgelehnt. Ein im Frühjahr gefundener Kompromiss sah einen insgesamt schmaleren Sicherheitsstreifen und freien Zugang zum Pariser Platz vor. DPA
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