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Die Bilder im steten ruhigen Fluss

Wasserstandsmeldungen: In der Arsenal-Reihe „Vom Wasser“ wird auch einiges vom Leben erzählt

Die schönsten, stimmungsvollen Rocksongs spielen am Wasser. Dort passiert das Wunderbare. Auch die Dramen, down by the river. Das Kino aber hat sich beim nassen Element seltsamerweise eher zurückgehalten. Staubige Road-Movies gibt es meilenweise. Als ausgewiesenes Wasserfilm-Genre jedoch fällt einem nur der Piratenfilm ein. Diese Traumfabrik hat mit Wasser allerdings so viel gar nicht zu tun.

Wasserstände aber bestimmen den Lebensrhythmus. Im Arsenal hat man einige Filme zu einer Reihe versammelt, die „Vom Wasser“ berichten. Erzählt wird von Flüssen und Meeren. Von Trockenheit und Überschwemmung. Fahrten auf dem und Leben unter dem Wasser. In Spiel-, Dokumentar- und Experimentalfilmen. Aus aller Welt. Und wer vom Wasser erzählt, der erzählt auch vom Menschen. Nur eine kleine Auswahl: In seinem Film „Faraw! Mère des Sables“ aus Mali (Freitag, 9. 11.) schildert Abdoulaye Ascofaré das Leben einer Wasserverkäuferin in der Wüste, und in Jean Rouchs ironischem Film „Madame L’Eau“ (Donnerstag, 8. 11.) darf man einer nigerianischen Expedition auf dem Weg durch die Niederlande folgen. Wasserwirtschaftsforschend.

Ein Schwerpunkt der Reihe ist den Flüssen gewidmet, deren steter Fluss sich auch in einer gelassen meditativen Bildsprache spiegelt. „Eau/Ganga“ (Samstag, 10. 11.) folgt dem Flusslauf des Ganges und betrachtet das Leben an den Ufern des Stromes. Langsam fließende Bilder ebenfalls in Christoph Janetzkos Filmepos „Vom Fluss – River Colors“, der am Dienstag, 13. 11. in Anwesenheit des Regisseurs zu sehen ist.

Von Flüssen und Meeren. Von Wassermangel und Wasser im Überfluss. Alles in der Filmreihe „Vom Wasser“ im Arsenal (Info: www.fdk-berlin.de)

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