: Endlich: Der filmische Euro kommt
Im Arsenal lässt sich noch einmal besichtigen, was alles den Europäischen Filmpreis gewinnen will
Am Samstag wird der Europäische Filmpreis verliehen. Zurück in Berlin. Zum entsprechenden Schaulaufen der Branchenstars im neuen Tempodrom findet sich auch Bundeskanzler Gerhard Schröder ein, der die Gala eröffnet. Da darf man aber durchaus mal schwänzen und stattdessen im Arsenal noch einmal alle nominierten Filme durchhecheln. Wobei sich das Publikum in einer Massenabstimmung längst für „Die wunderbare Welt der Amélie“ (OmU, Freitag 19 Uhr) als die aktuelle Königin des Herzens entschieden hat. Gegen die Diana-Kategorie stemmt sich das klamme Porträt der „Klavierspielerin“ (OmU, Donnerstag 21.15 Uhr). Bei „Intimacy“ (OF, Donnerstag 19 Uhr) wälzen sich die nackten Leiber und verzweifeln an ihrer Lust, der spanische Beitrag „The Others“ (OmU, Samstag 19 Uhr) wartet mit Nicole Kidman auf, und „Black Box BRD“ (Sonntag 21.45 Uhr) von Andres Veiel ist eine subtile Dokumentation deutscher Obsessionen.
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