das wetter: auf leben und tod (12):
. . . und in ihrer zeitlosen Eleganz nur von einem 1-2-3-1-2-3-Tanzschritt Fred Astaires zu übertreffenden Bewegung so unbeschreiblich grazil um die zitternde Frau neben sich, dass Kapurtzky, der Raduns zeit seines Lebens nur als unsensiblen, grobmotorischen Tollpatsch gekannt hatte, verblüfft für einen kurzen, nein sogar winzigen Augenblick seine Mission vergaß. Raduns, durch das jahrelange Überleben in Dschungel und Wüste für jegliche noch so geringe Bewegung um sich herum sensibilisiert, bemerkte das irritierte Lidflattern über den Augen seines tödlichen Feindes und wusste sogleich, was er zu tun hatte. Mit einem an ein rostiges Nebelhorn gemahnenden Ton . . .
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