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Mit blauem Auge

Hewitt verliert, Rafter gewinnt – im Davis-Cup-Finale zwischen Australien und Frankreich steht es 1:1

MELBOURNE dpa ■ „Superman“ Lleyton Hewitt stürzte ab, Tennis-„Rentner“ Patrick Rafter hingegen war topfit und bewahrte Australiens Daviscup-Team vor einer totalen Auftaktpleite gegen Frankreich. Mit 147 Netzangriffen kaufte der Franzose Nicolas Escude dem neuen Weltranglisten-Ersten Hewitt den Schneid ab und vermasselte den „Aussies“ mit seinem Sieg in fünf Sätzen nach 3:24 Stunden den erhofften Traumstart ins Finale.

„Ich hatte auf ein 2:0 gehofft, aber jetzt bin ich auf jeden Fall glücklicher als noch vor zwei Stunden“, meinte Australiens Teamkapitän John Fitzgerald nach dem erlösenden Ausgleich durch Rafter erleichtert. Vor 15.439 Zuschauern in der Rod-Laver-Arena von Melbourne musste sich Hewitt, die jüngste Nummer eins aller Zeiten, mit 6:4, 3:6, 6:3, 3:6, 4:6 geschlagen geben; Rafter rettete durch ein 6:3, 7:6 (8:6), 7:5 gegen Sebastien Grosjean nach dem ersten Finaltag zumindest noch das 1:1 für die Gastgeber. Nun soll das Doppel Todd Woodbridge/Wayne Arthurs heute die Australier erstmals in Führung bringen.

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