: Gemeiner Lügner
Australischer Weihnachtsmann-Leugner entlassen
SIDNEY dpa/taz ■ Endlich greift jemand durch. Ein australischer Grundschullehrer hat sein hartnäckiges Weihnachtsmann-Leugnen jetzt den Job gekostet. Weil er seiner Klasse erzählte, der Nikolaus sei eine Erfindung, wurde der miese Schurke an der Schule von Corowa in Neu-Süd-Wales entlassen. Außerdem erklärte der gemeine Lehrer den Kindern, die Geschenke unter dem Christbaum stammten in Wirklichkeit von den Eltern. Eine Mutter sagte, ihre kleinen Söhne seien verwirrt und ängstlich, seit sie und ihr Mann als Lügner hingestellt worden seien. Um ähnliche Vorfälle hier zu Lande zu vermeiden, hat die Innenministerkonferenz letzte Woche eine Anweisung für alle Schulbehörden erlassen. Demnach müssen deutsche Weihnachtsmann-Leugner fortan mit Berufsverbot rechnen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) begrüßte die Entscheidung.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
