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Transrapid made in China

ThyssenKrupp signalisiert Zustimmung zur Fertigung im Reich der Mitte

BERLIN taz/dpa ■ China will die Züge für zukünftige Transrapidstrecken selber bauen. Diese Forderung teilte der chinesische Regierungschef Zhu Rongji gestern dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Sigmar Gabriel in Peking mit.

Der Vertrag über die im Bau befindliche Strecke in Schanghai sieht vor, dass die Trasse von Siemens geplant und von chinesischen Partnern gebaut wird, Züge und Magnettechnik jedoch von ThyssenKrupp aus Deutschland geliefert werden. Insgesamt kostet das Projekt etwa 2,5 Milliarden Mark und wird von der Bundesregierung mit 200 Millionen Mark bezuschusst.

„Wir gehen davon aus, dass dieser Vertrag erfüllt wird“, sagte ThyssenKrupp-Sprecher Alfred Wewers. Die Forderung der Chinesen nach einer eigenen Transrapidfertigung sei jedoch schon lange bekannt und werde bei weiteren Verhandlungen einbezogen. Der Vorstand von ThyssenKrupp habe bereits seine Bereitschaft zum Aufbau von eigenen Werken oder Joint-Ventures signalisiert, so Wewers. DF

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