: Noch mehr Arbeitslose
■ Mehr Menschen ohne Job als im November 2000
Nach der üblichen Herbstbelebung sind die Arbeitslosenzahlen in Niedersachsen und Bremen im November 2001 stärker gestiegen als in den Jahren zuvor. Ursachen seien saisonale Effekte und die allgemeine konjunkturelle Flaute, teilte das Landesarbeitsamt Niedersachsen-Bremen am Mittwoch mit. In den beiden Ländern waren zum Ende des Monats knapp 379.000 Menschen ohne Job. Im Oktober waren es etwa 7400 weniger. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl um 1,5 Prozent. Die Quote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen betrug neun Prozent.
In Niedersachsen wurden knapp 340.500 Erwerbslose gezählt, im Vorjahresmonat waren es 5.500 weniger. Dabei waren vor allem die witterungsabhängigen Wirtschaftszweige wie das Baugewerbe und der Fremdenverkehr betroffen. Die Arbeitslosenquote betrug 8,8 Prozent, im Oktober lag sie bei 8,6 Prozent. In Bremen stieg die Arbeitslosenzahl geringfügig um knapp 170 auf 38.700. Das entspricht einer Quote von 12,1 Prozent.
Einen Einbruch verzeichnete das Landesarbeitsamt auch bei den offenen Stellen. Im Berichtsmonat meldeten Betriebe und Verwaltung in Niedersachsen 24.400 offene Stellen. Ebenfalls um neun Prozent verringerte sich die Zahl der offenen Stellen im Bremen, und zwar auf 2.600. Nach Angaben der Arbeitsämter sind insbesondere die Unternehmen im Dienstleistungsgewerbe zurückhaltender bei den Einstellungen geworden.
dpa
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
