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Ärzte für Stammzellen

BONN dpa ■ Die Zentrale Ethikkommission der Bundesärztekammer hat sich mehrheitlich für einen Import embryonaler Stammzellen ausgesprochen. Ebenso befürwortet die Kommission die Verwendung überschüssiger Embryonen aus künstlicher Befruchtung für die Stammzellenforschung, teilte der Vorsitzende, Professor Heinz Pichlmaier, in Köln mit. Eine gezielte Herstellung von Embryonen zu Forschungszwecken lehnten die 16 Kommissionsmitglieder aus ethischen Gründen ab. Die Forschung an Zellen von überschüssigen Embryonen sei dann ethisch vertretbar, wenn die Forschung mit adulten Stammzellen oder tierischen Zellen keine vergleichbaren Ergebnisse liefere. Die unabhängige Kommission warnte aber zugleich vor übertriebenen Hoffnungen auf rasche klinische Erfolge.

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