: Euro per Konto
Für den bargeldlosen Zahlungsverkehr mit Schecks und Überweisungen gilt ab Januar nur die neue Währung
Noch bis zum 31. Dezember können Bankkunden Überweisungen und Schecks wahlweise in Euro oder D-Mark ausfüllen, unabhängig davon, ob ein Konto in Euro oder D-Mark geführt wird. Die Umrechungen nehmen die Banken automatisch und kostenlos vor, wenn das Absenderkonto noch in der alten, das Empfängerkonto aber bereits in der neuen Währung geführt wird.
Damit ist zum Jahresende Schluss: Ab 1. Januar 2002 können Überweisungen und Schecks nicht mehr in D-Mark ausgefüllt werden. Darauf weist der Bundesverband deutscher Banken hin. Die neuen Überweisungsträger und Scheckvordrucke enthalten deshalb im Währungsfeld den Aufdruck „EUR“, die währungstechnische Abkürzung für Euro. Wenn Bankkunden noch alte Vordrucke verwenden, dürfen sie diese ab Januar nur noch in Euro austellen.
Gibt es mit dem Jahreswechsel Überschneidungen, werden also Ende Dezember Schecks, Überweisungen, Lastschriften und Wechsel ausgestellt und erst im Januar eingereicht, rechnen die Banken die Summen zum festgelegten Kurs um (1 Euro = 1,95583 D-Mark). Anschließend wird kaufmännisch gerundet: Ist die dritte Kommastelle kleiner als fünf, wird abgerundet, sonst aufgerundet. TAZ
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