piwik no script img

zur person

Richard Rorty

Als er vor zwei Wochen den Meister-Eckhart-Preis verliehen bekam, mochte Richard Rorty nicht über die Legitimität von US-Truppen in Afghanistan sprechen. Dabei war der 1931 geborene Philosoph für den Einsatz – auch zur Verteidigung westlicher Kultur, die „moralisch über den anderen steht“, wie Rorty in dem 2000 veröffentlichten Band „Wahrheit und Fortschritt“ geschrieben hat. Bekannt wurde er jedoch nicht mit Moralfragen, sondern mit sprachphilosophischen Untersuchungen zum „pictorial turn“, die 1967 erschienen. Heute sieht sich Rorty vor allem als „liberaler Ironiker“. FOTO: ARMIN PONGS

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen