: Neuer politischer Mord in Nigeria
ABUJA afp/taz ■ In Nigeria ist erneut ein hochrangiges Mitglied des Justizwesens ermordet worden. S.A. Awonusi, Privasekretär des Präsidenten von Nigerias Oberstem Gericht, wurde am Dienstag abend tot in einer Blutlache auf einer Straße in Nigerias Hauptstadt Abuja aufgefunden. Von den Tätern fehlte jede Spur. Ein Raubmord gilt als unwahrscheinlich: Abuja ist im Vergleich zu anderen nigerianischen Städten als relativ sicher, und Awonusi wurde bei seiner Ermordung nicht ausgeraubt. Am 23. Dezember war Nigerias Justizminister Bola Ige in der Stadt Ibadan erschossen worden; auch bei diesem Mord gibt es noch keine Klarheit über die Täter. Morgen wird Ige in Ibadan beigesetzt. Die Polizei weigerte sich in ersten Stellungnahmen, Verbindungen zwischen den beiden Mordfällen herzustellen.
kommentar SEITE 12
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
