: Genderbreak im Bastard
Auf der Vollversammlung der Femmes With Fatal Breaks in den flüssigen Aggregatzustand grooven
Es ist das Jahr 2002. Europa ist eins. Hüstel! Es herrscht Geschlechtergleichstellung in deutschen Landen. Doppelhüstel! Nur, fragen sich da aufmerksame TanzbeinschwingerInnen und LiebhaberInnen moderner Musik: Warum wirbeln immer noch so wenige weibliche DJs mit runden Scheiben nächtens durch die Clubs? Von MissKittin über Gudrun Gut bis eben den Femmes With Fatal Breaks bleiben Frauen am Turntable Ausnahmen. Nicht, dass sie nicht konkurieren könnten oder wollten, aber nerven tut das andauernde Beweisenmüssen, dass man selbst auch was weiß und kann, gegenüber den zu oft Gender-bezogenen Konkurrenzattitüden schon. Welcher Schwanz länger ist, ist ohnehin überflüssig. Über Musik reden, sie hören und machen ist eh viel cooler. Also, kommen wir zum Break, zum Beat: Angeführt von den Femmes With Fatal Breaks, DJ Delta (Punk Afrique) , Supersiren, DJ T-Ina und DJ Vela (Dangerous Drums), versammeln sich heute 13 Producerinnen und DJs, welche die vier in den letzten zwei Jahren kennen und schätzen gelernt haben. Die zu hörende Vielfalt wird groß sein. Von fett & funky bis Electro und 2step. Die Basis sind Breakbeats. Und wer es heute nicht schafft: Die FWFB bespielen den Bastard jeden zweiten Samstag im Monat und sind immer mittwochs von 23.30 bis 1.00 Uhr auf Twen FM, 97.1 mitzuschneiden.
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