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BVT AG zog positive Bilanz

Im spanischen Windpark La Muela bei Saragossa werden die ersten Anlagen aufgestellt

Mit ihrer Hauptversammlung zog die BVT Energie- und Umwelttechnik AG eine positive Bilanz. Das Jahr 2000 schloss nach Unternehmensangaben mit einem Guthaben von 5,8 Millionen Mark. Die Kapitalerhöhung im vergangenen Frühjahr sei „trotz schlechten Umfeldes“ zu über 96 Prozent platziert (Erlös: 14,7 Millionen Euro, angepeilt waren ursprünglich mehr als 15 Millionen). Eine weitere Kapitalerhöhung sei „für das Jahr 2003 angedacht“ und „möglicherweise zeitgleich die Börseneinführung“. Für das Geschäftsjahr 2004 stellte man eine Dividende in Aussicht. „Wesentliche Grundlage“ weiterer Investitionen der BVT AG sei der Ausbau der erneuerbaren Energiequellen. Basis sei die EU-Richtlinie, derzufolge die Gewinnung regenerativer Energie bis zum Jahr 2010 auf zwölf Prozent angehoben werden soll.

Das Unternehmen (WKN 528 890) ist unter anderem am Blockheizkraftwerk Waltershausen beteiligt, am niederländischen Windkraftanlagenhersteller Zephyros sowie am italienischen Wasserkraftwerk Alta Civetta.

Im spanischen Windpark La Muela seien inzwischen 60 Fundamente gebaut. Geplant sind hier in der Nähe von Saragossa zwei Windparks mit je 66 Anlagen; der Erste werde „voraussichtlich Ende des Jahres“ fertiggestellt, der Zweite im ersten Quartal 2003. Mit der Aufstellung der ersten Anlagen (NEG Micon 750/48) werde „in Kürze“ begonnen.

Die Investitionskosten beliefen sich auf 106 Millionen Euro, woran die BVT AG mit 30 Prozent beteiligt ist. Darüber hinaus besteht die Option auf die Übernahme der Beteiligung des Projektentwicklers. Weitere Anteilseigner sind unter anderem die Umweltkontortochter Blue Energy AG sowie die TXU Europe Energy Trading BV, eine Tochter eines großen amerikanischen Stromversorgers. Als Rendite aus dem Windprojekt erwartet man immerhin „14 bis 15 Prozent nach Steuern“. TAZ

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