: Immer mehr ohne Schulabschluss
HALLE ap ■ In den ostdeutschen Bundesländern gibt es überdurchschnittlich viele Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss. Der Bundesdurchschnitt lag am Ende des Schuljahres 1999/2000 bei 8,3 Prozent, wie das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) gestern mitteilte. Den Rekord hält Thüringen, wo 12,5 Prozent der Jugendlichen keinen Schulabschluss hätten, den geringsten Anteil hat NRW mit 5,1 Prozent. Insgesamt ist der Anteil der Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss in den vergangenen Jahren gestiegen. Forschungen belegten, dass junge Menschen ohne formalen Schulabschluss in vielen Fällen auch ohne Berufsausbildung blieben. „Sie befinden sich häufig in prekären Beschäftigungsverhältnissen, oft mit hohem Entlassungsrisiko“, konstatierten die IWH-Experten unter Berufung auf das Bundesbildungsministerium.
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