: Weniger Investitionen
BERLIN dpa ■ Die weltweite Wachstumsschwäche hat die Investitionen ausländischer Firmen in Deutschland drastisch zurückgehen lassen. In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres investierten ausländische Firmen nur noch 43 Milliarden Euro in der Bundesrepublik, teilte der zuständige Bundesbeauftragte Hilmar Kopper gestern in Berlin mit. Im selben Zeitraum 2000 waren es mit 218 Milliarden Euro mehr als das Fünffache. In diesem Betrag war allerdings die Übernahme von Mannesmann durch den britischen Telekom-Konzern Vodafone enthalten, die allein mit mehr als 100 Milliarden Euro zu Buche schlug. Trotz des massiven Rückgangs äußerte sich Kopper nicht unzufrieden über das vergangene Jahr. „Die Auslandsinvestitionen verliefen besser als es die allgemeine Konjunkturentwicklung erwarten ließ“, sagte Kopper.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen