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Unverbesserlich optimistisch

■ Trotz neuer Niederlagen glaubt FC St. Pauli an sich

Der FC St. Pauli geht nach einem zwölftägigen Trainingslager mit Optimismus in die Rückrunde der Fußball-Bundesliga. „Wenn wir aus den ersten beiden Spielen gut herauskommen, ist alles möglich“, sagte Trainer Dietmar Demuth ges-tern, bevor die Mannschaft aus La Manga zurück nach Hamburg flog. Trotz der misslichen Lage am Tabellenende der Bundesliga glaubt Kapitän Holger Stanislawski an den Klassenverbleib. „Einen sang- und klanglosen Abschied wie 1997 wird es nicht geben“, meinte der Abwehrspieler.

Von den drei Testspielen in Spanien gewannen die Hamburger lediglich die Auseinandersetzung mit dem Zweitligisten SSV Reutlingen (3:2). Deutliche Niederlagen gab es gegen die niederländischen Erstdivisionäre PSV Eindhoven (0:5) und Sparta Rotterdam (0:3). „Wir haben in allen Spielen zu viele Chancen vergeben. Aber unser Passspiel ist deutlich besser geworden“, war Mittelfeldspieler Christian Rahn dennoch nicht unzufrieden. „Wir müssen begreifen, dass es nur miteinander geht. Sonst haben wir keine Chance“, appellierte er an den Teamgeist.

Von den fünf Verletzten, die vorzeitig die Heimreise aus dem Trainingslager antreten mussten, wird lediglich Zlatan Bajramovic zum Auftakt gegen den VfL Wolfsburg am kommenden Samstag fehlen. Bajramovic klagt noch über Wadenprobleme. Einen guten Eindruck hinterließ Neuzugang Dema Kowalenko. Der 24 Jahre alte Ukrainer, der in den USA bei Chicago Fire spielte, hat sich einen Stammplatz im Mittelfeld erkämpft. Im Tor gibt Trainer Demuth weiterhin Simon Henzler den Vorzug vor Tihomir Bulat. Nico Patschinski und Marcel Rath sind im Angriff erste Wahl. lno

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