: Unendliche Geschichte
Mittlerweile scheint Gesundheitssenator Peter Rehaag (Schill-Partei) aufgefallen zu sein, dass für die von ihm als Heroin-Ambulanz avisierten Kasematten nahe des Hauptbahnhofes bereits gültige Mietverträge bestehen. Und dass die Stadt eine kräftige Abfindung zahlen müsste, sollte die städtische Sprinkenhof AG die Mieter und Betreiber der Diskothek „Traxx/Roxx“ für die Gesundheitsbehörde auf die Strasse setzen. Er fürchte, sagte Rehaag, dass der Standort „an der finanziellen Machbarkeit scheitert“. Damit wäre bereits der dritte Standort für den Heroin-Modellversuch vom Tisch. Auch der Betreiber des „Traxx/Roxx“ ist zuversichtlich, seine Diskothek weiterführen zu können. Denn im August soll die Heroinambulanz eröffnet werden, und bis dahin, so Oliver Stoll, „klappt das auf keinen Fall“.
Schon allein der Umbau der Kasematten wäre aufwändig. Die 700 Quadratmeter-Fläche unter einer Bahnlinie bekommt nur von einer Seite Licht. Gestern war Senator Rehaag zusammen mit dem Sprinkenhof-Chef und CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Karl-Heinz Ehlers sowie mit Baufachleuten zur Besichtigung im Traxx. „Der Standort wird geprüft“, ist alles, was Rehaag-Sprecher Michael Mrozek anschliessend über den Termin zu berichten vermochte. ee
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