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Der Weg ist lang

Manfred Maurenbrecher ist auch nach nun bald drei Jahrzehnten seiner Sache nicht müde

„Gegengift“ mit Manfred Maurenbrecher am Samstag um 21 Uhr im Club Voltaire, Danziger Straße 101, Karten unter ☎ 42 80 17 00

„Pianosaurus Rex“ – der Ehrentitel, den ein Kritiker dem Ex-Deutschrocker einst verlieh, sitzt: Kraftpaket, das er ist, kann einen Manfred Maurenbrecher locker mit links überwältigen, wenn er erst einmal in Fahrt ist! Das wissen die Freunde seiner Mittwochsfazit-Kabarettabende mit Horst Evers und Bov Bjerg ebenso wie die Liebhaber seiner Alben, von denen es nur zwei Monate nach dem letzten („Hey, Du – Nö!“) nun bereits den Release des nächsten zu feiern gibt: Auf „Gegengift“ holt sich der gebürtige Lichterfelder den Rausch der ersten Glücksgefühle zurück („Und dann fuhr ich mit dem Roller kreuz und quer durch die ganze Stadt“), macht aus Bob Dylans Skizze „Coming from the Heart“ ein fertiges Stück („Der Weg ist lang“). Sanft besingt er vorläufige Abschiede, eindringlich und vollkommen unpeinlich endgültige wie den von den Opfern des 11. September („Ein Film“). Und niemals trennt er sich von liebgewordenen Dingen wie seinem „Uralten zerrissenen Hemd“ – und von anderen bewährten Höhepunkten seiner Konzerte, die zu durchwüten er auch nach bald drei Jahrzehnten nicht müde zu werden scheint. CB

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