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die enron-geschichte

Alles begann in Houston

1985: Der Energiekonzern Enron entsteht in Houston/Texas aus der Fusion zweier Erdgasunternehmen. Zunächst betreibt man vor allem Gasleitungen.

1989: Enron steigt in den Handel mit Erdgas ein und wird innerhalb weniger Jahre der größte Gashändler in den USA.

August 2000: Enron-Aktien erreichen Höchstwert von 90 Dollar.

Anfang Oktober 2001: Enron gibt überraschend einen Verlust von 638 Millionen Dollar und eine Senkung des Eigenkapitals um 1,2 Milliarden Dollar bekannt.

Ende Oktober 2001: Enron-Chef Kenneth Lay informiert US-Regierung über die finanziellen Probleme seines Konzerns. Es werden keine Hilfsmaßnahmen für den Konzern eingeleitet.

Anfang November 2001: Der US-Energieversorger Dynegy überrascht mit der Nachricht, dass er seinen wesentlich größeren Konkurrenten Enron kaufen will.

Ende November 2001: Enron gerät an der Börse unter Druck, da die Schieflage des Konzerns immer offensichtlicher wird. Dynegy macht einen Rückzieher. Die Aktie fällt unter einen Dollar.

2. Dezember 2001: Mit Schulden von 31 Milliarden Dollar meldet Enron Konkurs an. Betriebliche Renten der Mitarbeiter gehen praktisch verloren, da sie an den Kurs der Aktien gekoppelt waren.

Januar 2002: Kongress, Justizministerium und Börsenaufsicht nehmen Untersuchungen auf.

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