: auf der berlinale
„Bloody Sunday“
Schon vor der Premiere für Aufsehen gesorgt hat ein Film des Produzenten Jim Sheridan („Mein linker Fuß“, „Im Namen des Vaters“) und des britischen Regisseurs Paul Greengrass: „Bloody Sunday“ erzählt die Vorfälle von Derry als Spielfilm und wird in Deutschland zuerst auf der Berlinale gezeigt werden. Angesichts des Themas klingen selbst Filmemacher wie Politiker. So erklärte Greengrass: „Im Bloody Sunday ist alle Tragik und die gewaltvolle Geschichte unserer beiden Inseln zusammengefasst.“ Hauptdarsteller James Nesbitt, der den Bürgerrechtler Ivan Cooper spielt, sagte: „Katholiken wie Prostestanten konnten es nie richtig verarbeiten – also haben sie sich allmählich von den Ereignissen abgewendet.“ „Bloody Sunday“ entstand nach dem gefeierten Roman „Eyewitness Bloody Sunday“ von Don Mullan. Die Familien der Opfer begrüßen den Film einhellig: „Wir trauen Greenwood, er ist integer und erzählt die Wahrheit.“
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