: Die Bremer Kinotaz ... ... alle Filme, alle Termine
A
Die Abrafaxe Deutschland 2001, R: Gerhard Hahn, Tony Power
„Pfiffiges Kiddie-Trickabenteuer um die drei Kult-Comicfiguren aus der DDR. Klassisch animiert und mit schönen Bildhintergünden.“ (Blickpunkt:Film) Kino 46
Die Ahnungslosen Ferzan Ozpetek, D: Stefanao Accorsi, Margherita Buy / Originalfassung mit Untertiteln
„Eine Frau entdeckt nach dem Unfalltod ihres Mannes, dass er ein Verhältnis mit einem Mann hatte. Sie sucht die Nähe dieses Geliebten und nimmt in dessen Wohngemeinschaft nach und nach die Stellung ihres Mannes ein, löst sich dann aber wiedr, als sie ihre Ängste überwunden und neuen Lebensmut geschöpft hat. Gedanklich unscharfer und inszenatorisch unausgegorener Versuch, eine tolerante Wohngemeinschaft als Wiederauferstehung der Großfamilie zu idealisieren und mit der Selbstsuche einer aus traditionellen (Ehe-)Bahnen geworfenen Frau zu verbinden. Da auch Bildgestaltung und Darsteller keine Akzente setzten, hintertreibt der Film seine eigenen guten Absichten.“ (filmdienst) Cinema
American Pie 2 USA 2001, R: James B. Rogers, D: Jason Biggs, Shannon Elisabeth
„Die Fortsetzung der Lachbombe um das berüchtigte Apfelkuchenrezept und ähnliche Ekeligkeiten feiert ein Wiedersehen mit der sympathischen Originalcrew, deren Neurosen und Spleens exakt nach gleichem Muster zu erneuten Kapriolen der Bad-Taste-Komödie führen.“ (film.de)City
Atlantis USA 2001, R: Gary Trousdale, Kirk Wise
„Bücherwurm Milo wird im Washington des Jahres 1914 als Mitglied einer U-Boot-Mission rekrutiert, die in den Tiefen des Ozeans nach der versunkene Fabelstadt Atlantis forscht. Ohne Disney-typische Elemente wie begleitende Songs oder putzige Sidekicks realisiert, ist der 40. abendfüllende Disney-Zeichentrickfilm ein imposant umgesetztes Actionadventure mit Fantasy- und New-Age-Touch über die Wandlung eines ungelenken Brillis zum mutigen Retter, das mit der gewohnten Ware des Hauses nur die tricktechnisch perfekte Umsetzung gemein hat.“ (Blickpunkt:Film) Schauburg, CinemaxX, CineStar, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, Lichtspielhaus DEL
B
Banditen! USA 2001, R: Barry Levinson, D: Bruce Willis, Billy Bob Thorton
„Das Gangsterleben als amerikanische Folklore: Levinsons Film ist gleichermassen Satire, Liebeskomödie und Buddy Movie. Levinson hat gut daran getan, auf die Präsenz seiner drei Hauptdarsteller, auf haarsträubende Perücken und nicht zuletzt auf die Erzählkraft von Popsongs zu vertrauen.“ (tip) City
Bridget Jones's Diary USA/Großbritannien 2001, R: Sharon Maguire, D: Renée Zellweger, Hugh Grant / Originalfassung ohne Untertitel City
Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück USA/Großbritannien 2001, R: Sharon Maguire, D: Renee Zellweger, Hugh Grant
„Unter Singles ist das Tagebuch der Bridget Jones Kult: Ein pummeliges neurotisches Wesen um die 30 kritzelt ein Jahr lang auf, was sie bewegt auf ihrer ständigen Jagd nach Mr. Perfekt. Nur dass der Bestseller von Helen Fielding als US-Film viel von seinem schönen britischen Humor verliert.“ (tip) City
Brot und Tulpen Italien 2000, R: Silvio Soldini, D: Licia Maglieta, Bruno Ganz
Rosalba ist mit Mann und Söhnen auf Besichtigungstour antiker Ruinen und wird an einer Autobanraststätte einfach vergessen. sie landet in Venedig, beschließt, sich die Stadt ein wenig anzuschauen und heuert am nächsten Tag spontan bei einem Blumenhändler an. Das freundliche, humane und auch bizarre Vergnügen mit ein paar wunderbar anarchistischen Momenten und Bruno Ganz in einer Hauptrolle ist die Erfolgskomödie des vorletzten Jahres in Italien geworden.“ (Blickpunkt:Film) City
Bube, Dame König, Gras Großbritannien 1998, R: Guy Ritchie, D:Jason Flemyng, Dexter Fletcher
„Es ist durchaus nicht nur ein Werbeversprechen, wenn man „Look, Stock and Two Smoking Barrels“ als die britische Antwort auf Tarantino bezeichnet, als Kombination aus der raffinierten Erzählweise von „Pulp Fiction“ und der Männerweltphantasie von „Reservoir Dogs“ (epd-film) City
C
Chocolat USA 2000, R: Lasse Hallström, D: Juliette Binoche, Johnny Depp
„Eine Außenseiterin stiftet Unfrieden, als sie in einem erzkatholischen französischen Dorf eine Chocolaterie eröffnet. Warmherzigkeit und ein tiefes Verständnis für die Abgründe der menschlichen Seele zeichnen die Filme des Schweden Lasse Hallström seit jeher aus. „Chocolat“ ist ein pittoreskes, zartbitteres Märchen über neu geweckte Sinnenfreuden, die Sehnsüchte beflügeln. Angst und Verbitterung schmelzen bei einer guten Schokolade dahin, heimliche Verehrer fassen Mut und spezielle Pralinés bringen müde Ehemänner wieder erotisch in Schwung. Bisweilen zuckersüß ist diese Geschichte, aber nie klebrig.“ (TV-Spielfilm) City
D
Dr. Dolittle 2 USA 2001, R: Steve Carr, D: Eddie Murphy, Kristen Wilson
„Ein Arzt, der die Sprache der Tiere versteht, gibt ihnen gesundheitliche und psychologische Ratschläge. Schwarzhafte, belanglose Fortsetzung mit vielen Tieren und wenigen guten Gags.“ (filmdienst) City
Dreizehn Geister USA 2001, R: Steve Beck, D: Tony Shalhoub, Embeth Davidtz
„Eine vom Schickal geschlagene Familie bezieht das Anwesen eines vermeintlich verstorbenen Onkels. Das Haus entpuppt sich als monströses, zwölf Geister beherbergendes Werkzeug, das dazu erdacht wurde, seinem Schöpfer die Weltherschaft zu ermöglichen. Die in ihm eingeschlossenen Opfer finden sich jedoch nicht damit ab, als letzter Schlüssel zum Tor der Hölle zu dienen. Visuell mitunter sehr drastischer, formal teilweise durchaus beachtlichter Horrorfilm, der seine Wirkung vor allem übers Dekor erzielt, aber an eklatanten Drehbuchschwächen und der mangelhaften Charakterzeichnung krankt.“ (filmdienst) CinemaxX, CineStar, Lichtspielhaus DEL, CinemaxX DEL. CinemaxX OL
E
Ein letzter Kuss Italien 2001, R: Gabriele Muccino, D: Stefano Accorsi, Giovanna Mezzogiorno
„Die Vorführung glückstrahlender Menschen, etwa in der Werbung, hat immer etwas zutiefst Unehrliches. Dies mag auch der italienische Regisseur Gabriel Muccino finden, der in seiner gefeierten Komödie „Lúltio bacio“ das Liebesglück schöner und schön fotografierter Menschen so strahlend zur Schau stellt, dass Lug und Trug daraus hervorschreien. Alle Machos sind im Grunde nur sentimentale Lausejungen, die nie groß werden wollen, doch auch im schnuckeligsten Girl lauert schon die Glucke von morgen - so das Fazit dieses mit komödiantischer Bravour inszenierten Affärenreigens rund um ein paar Hochzeiten und einen Todesfall.“ (Der Spiegel) Atlantis
Ein Mann sieht rosa Frankreich 2001, R: Francis Veber, D: Daniel Auteuil, Gérard Depardieu
„Francis Pignon, ein unauffälliger Angestellter in einer Kondomfabrik, verhindert seine drohende Kündigung mit einem falschen Coming-Out. Francis Vebers hochkarätig besetzte Komödie über die Tücken der politischen Korrektheit war in Frankreich zwar überaus erfolgreich. Die Schadenfreude verdankt sich jedoch nur begrenzt der behaupteten Moral von Toleranz und Vorurteilslosigkeit, sondern vor allem altbackenen, kleinmütigen Klischees. Den deutschen Verleihtitel trägt der Film also nicht ganz schuldlos.“ (tip) Cinema
Der englische Patient USA 1996, R: Anthony Minghella, D: Ralph Fiennes, Kirstin Thomas, Juliette Binoche
„Der Englische Patient“ ist nichts als ein großer, ruhiger, altmodischer Liebesfilm. Von allen Geschichten, die in Ondaatjes Roman erzählt werden, erzählt er nur eine einzige, aber dieser verleiht er allen Zauber, den das Kino geben kann.“ (Andreas Kilb) Atlantis
Enigma Großbritannien 2000, R: Michael Apted, D: Dougray Scott, Kate Winslet
Der zweite Weltkrieg wurde auch mit Buchstabenrätseln gewonnen! Mit dem Enigma-System glaubten die deutschen Streitkräfte einen unentschlüselbaren Geheimcode zu haben. Doch Churchill richtete in Bletchley Park nahe London eine Barackenstadt ein, in der eine Reihe von skurillen Hochbegabten versuchten, das Enigma-System zu knacken, was ihnen auch bald gelang. Als Besteseller-Material erkannte der Schriftsteller Robert Harris die Story. Sein erfolgreicher Roman wurd nun verfilmt, natürlich als Actionstory, die oft gefährlich nah am Trivialen segelt. Passend der Regisseur des letzten James Bond Films Michael Apted verpflichtet. Deshalb wird zum Schluß des Film viel verfolgt, geschossen und gestorben, aber bis dahin ist „Enigma“ ein raffiniert konstruierter Agententhriller mit viel Stil und intelligenten Wendungen, der von der angenehm muffig englischen Atmosphäre her noch am ehesten an die frühen Hitchcockklassiker wie „Eine Dame verschwindet“ und „39 Stufen“ erinnert. (hip) CinemaxX, CineStar, CinemaxX OL
F
Die fabelhafte Welt der Amélie Frankreich 2001, R: Jean-Pierrre Jeunet, D: Audrey Tautou, Matthieu Kassovitz
„Amélie, als Kind immer allein gewesen und mit blühender Phantasie gesegnet, arbeitet mit Anfang 20 als Kellnerin in einem Bistro am Montmartre, wo sie ihre verhärmte Kollegin verkuppelt und dem gemeinen Gemüsehändler Streiche spielt. Schließlich verliebt sie sich in den sanften Spinner Niro, dem sie erst einige Rätsel zu lösen aufgibt. In der ersten Stunde überrollt Jean-Pierre Jeunets wunderbar romantische Ode an die Liebe und Paris den Zuschauer, dann nimmt der Regisseur ihn mit an Bord und lässt ihn mit der schönsten Kinoheldin seit Jahren schwelgen, durch einen Film, der märchenhafte Züge mit den schönsten Elementen der Nouvelle Vague kreuzt.“ (Blickpunkt: Film) Filmstudio, Casablanca OL
Foxy Brown USA 1974, R: Jack Hill, D: Pam Grier, Antonio Forgas /Originalfassung ohne Untertitel
„Mit Durchblick und dem einen oder anderen Durchschuss kämpft sich Foxy Brown durch die Unterwelt. Ihre Rolle in „Foxy Lady“ katapultierte Pam Grier an die vorderste Front der Blaxpoitation-Bewegung. Die Powerfrau wurde zur Blaxploitation-Ikone, zum personifizierten Sexsymbol und Idol der Frauenrechtlerinnnen. Der Film gilt mit seiner Thematil als Paradebeispiel für schwarze Crime-Streifen: Drogen, Waffen, Prostition, Gangster, Cops - nur einige der Schlagwörter, die zu einem echten Blaxploitation-Movie gehören.“ (Cinema) Kino 46
G
Ghostworld USA 2000, R: Terry Zwigoff, D: Thora Birch, Steve Buscemi
„Die Geisterwelt in der Enid und Rebecca leben ist der stinknormale Vororts-Alltag. Die beiden Mädchen haben gerade die Schule beendet, und wissen nicht, wie es weiter gehen soll mit ihrem Leben. Sie wissen nur, was sie nicht wollen, und das ist so ziemlich alles! Die Banalität ihrer Mitmenschen, die schnöde Massenkultur, der alles beherrschende schlechte Geschmack lässt sie über alles und jeden die Nase rümpfen - mit andern Worten gesagt, die beiden sind Snobs reinsten Wassers. Dass sie dennoch nicht unsympathisch wirken , ist die erste Überraschung bei diesem Film, der den in den USA so beliebten Topos des „letzten Sommers“ vor dem Erwachsenwerden sehr originell und abseits aller Teeniekomödienklischess behandelt. Enid, die mürrische, birnenförmige Heldin, wird von Thora Birch gespielt, der unglücklichen Tochter aus „American Beauty“, und sowohl ihre Rolle wie auch der Stil von „Ghost World“ (der auf einem Undergoundcomic basiert) erinnern an diesen Film. (hip) Cinema
The Gift - die dunkle Gabe USA 2000, R: Sam Raimi, D: Cate Blanchett, Keanu Reeves
„Sam Raimi erzählt behutsam und packend von der verwitweten Annie, die durch ihre hellseherischen Fähigkeiten eine Mordfall in Savannah/Georgia aufzuklären hilft. Ein Horrorfilm für zarte Seelen, ohne blutige Einzelheiten, die man seit „Tanz des Teufels“ von Raimi befürchten muß.“ (tip) City
H
Harry Potter und der Stein der Weisen USA 2001, R: Chris Columbus, D: Daniel Radcliffe, Emma Watson
„Dies ist ein heißblütiger Abenteuerfilm, tropfend von Atmosphäre, prall gefüllt mit dem Grausigen und dem Glanzvollen, und überraschend treu dem Buch gegenüber. Vieles hätte schief gehen können, doch alles ging gut: Der Film von Chris Columbus ist ein hinreißender Klassiker, der einer Geschichte gerecht wird, die eine wirkliche Herausforderung war. Der Roman von J. K. Rowling ist muskulös und voller Leben, und es bestand die große Gefahr, dass der Film alles zu nett und gemütlich glattbügeln würde. Tut er aber nicht! Wie ein „Indiana Jones“ für ein jüngeres Publikum, erzählt er ein tolles Märchen voller phantastischer Abenteuer, wo bunte und exzentrische Charaktere sich abwechseln mit erschreckenden Gefahren wie einem dreiköpfigem Hund, einer Grube voller sich windender Ranken und einem zweigesichtigen Unsterblichen, der das Blut von Einhörnern trinkt. Schaurig, ja, aber nicht zu schaurig – gerade schaurig genug.“ (Roger Ebert)
Schauburg, CinemaxX, CineStar, CinemaxX OL, Lichtspielhaus DEL, Schauburg, Wall-Lichtspiele OL, CinemaxX DEL, Gondel, Casablanca OL, Apollo BHV
Heist - Der letzte Coup USA 2001, R: David Mamet, D: Gene Hackman, Danny DeVito
„Mit seiner neunten Regiearbeit versucht Mamet sich an einer Fingerübung in Film noir - und liefert ein subtil-hintergründiges Gaunerstück ab. Joe Moore ist ein Meisterdieb und exzellenter Taktiker. Er will sich zur Ruhe setzten, doch sein Hehler zwingt ihn zu einem weiteren, letzten Überfall. Der Coup gelingt, aber dann beginnt ein heimtückisches Intrigenspiel um die Beute. Mamets Betrügerthriller lebt von Zwischentönen und einer raffinierten Spannungsdramaturgie, die den Zuschauer permanent im Zweifel über die wahre Motivation der tricksenden Gauner hält. Ein Krimi für Tüftler.“ (Cinema)CinemaxX, Lichtspielhaus DEL
Hemso - Der Kumpel Türkei 2001, R: Ömer Ugur, D: Okan Bayülgen, Mehmet Ali Erbil
„Okan Bayülgen in einem türkischen Action-Melodram über die Sinnlosigkeit der Blutrache.“ (Cinema) CinemaxX
Der Herr der Ringe - Die Gefährten USA 2001, R: Peter Jackson, D: Elijah Wood, Ian Mckellen
„Ein großer Film, ein begeisternder Film, ein mit Freude geschaffenes Stück Kino, das (basierend auf dem ersten Buch, die beiden anderen sind zu Ende gedreht und kommen in den nächsten beiden Jahren in die Kinos) Tolkiens Klassiker mit Begeisterung umarmt und die Kenner wie die Novizen mit etwas ganz Besonderem belohnt: Intelligenz und Filmkunst, die unabhängig von der blinden Treue zum geschriebenen Wort arbeitet. Inszeniert von Peter Jackson mit dem anmutigen Erfindungsreichtum, den man sich nach dessen „Heavenly Creatures“ erhoffen durfte, ist die „Mittelerde“ dieser „Gefährten“ vibrierend lebendig. „The Lord of the Rings“ zeigt, welche Magie das Kino schaffen kann, wenn inspirierte Gefährten am Werke sind - und dabei mit unbegrenzt vielen Kesseln voller Gold arbeiten können.“ (Entertainment Weekly) Schauburg, CinemaxX, CineStar, Gondel, Aladin BHV, Casablanca OL, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, Lichtspielhaus DEL, Wall-Lichtpiele OL
I
Im Fadenkreuz - Allein gegen alle USA 2001, R: John Moore, D:Owen Wilson, Gene Hackman
„Hollywood macht mobil! Über Bosnien abgeschossener US-Kampfpilot muss sich durch feindliches Gebiet zu seinen Kameraden durchschlagen. Arg konservativer Actionkriegsfilm. Charlton Heston hätt's gefallen.“ (TV-Spielfilm) CineStar, CinemaxX, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, Passage BHV Im Bann des Jade Skorpions USA 2001, R: Woody Allen. D: Woody Allen, Dan Aykroyd / Originalfassung mit Untertiteln
„Im Jahr 1940 gerät ein smarter Versicherungsdetektiv in den machtvollen Einfluß eines verbrecherischen Magiers und raubt unter Hypnose die Tresore seiner Kunden aus. Eine verhasste Kollegin kommt dem Ahnungslosen auf die Schliche, gerät jedoch ebenfalls in die Fänge des Magiers. Während das Geheimnis allmählich gelüftet wird, geraten die Gefühle der Kontrahenten mächtig durcheinander, bis sich das überraschende Happy End als doppelbödige Anspielung auf die komplizierten Verhältnisse zwischen Mann und Frau erweist. Eine stilvoll ausgestattete Gaunerkomödie, die durch routinierte Selbstironie, geistreichen Witz und eine elegante Musikdramaturgie überzeugt.“ (filmdienst) Atlantis
Im Laufe der Zeit Deutschland 1975, R: Wim Wenders, D: Rüdiger Vogler, Hanns Zischler,Lisa Kreuzer
„Zwei Männer, durch Zufall zusammengeführt, fahren in einem LKW durchs Zonenrandgebiet und erleben bundesdeutsche Provinzwirklichkeit aus der Perspektive des distanzierten Beobachters. Die Reise wird zur befreienden Fluchtbewegung und heilsamen Desillusionierung, geprägt von der Erfahrung der Wurzellosigkeit, die gleichwohl neue Formen des Sehens und Erlebens eröffnet. Wim Wenders' Film vereint die bestechende Klarheit und epische Gelassenheit eines klassischen Bildungsromans mit den mythischen Qualitäten amerikanischer Genrefilme.“ (Lexikon des internationalen Films) Kino 46
Italienisch für Anfänger Dänemark 2000, R: Lone Scherfing, D: Anders W. Berthelsen, Peter Gantzler
Die schönste romantische Komödie der letztjährigen Berlinale war nicht etwa „Chocolat“, sondern der fünfte Dogmafilm „Italiensk for Begyndere“. Beide liefen im Wettbewerb und „Italienisch...“ wurde dort nicht nur mit vier Preisen ausgezeichnet, sondern auch viel stürmischer beklatscht. Frappierend an ihm ist, dass die Regisseurin sich zwar streng an das formale Keuschheitsgelübde der Dogmafilmer gehalten hat, man dies aber schon nach wenigen Minuten völlig vergisst. Der Film erzählt von sechs Menschen, die in einer tristen Vorstadt von Kopenhagen leben, und sich in einem Volkshochschulkurs treffen. Er ist gefüllt mit zärtlich, absurden Pointen, die vom Leben abgeguckt scheinen. Und es begeistert, wie behutsam und subtil Lone Scherfig es fertig bringt, die sechs mit ihre Schwäche, Unbeholfenheit und Schüchternheit so liebenswert zu machen. (hip) Filmstudio
J
Jenseits von Tibet Deutschland 2000, R: Soveig Klaßen, D: Santra Oxyd,Taschanlung Tuki
„Portrait der Beziehung einer deutschen Punk-Musikerin und eines tibetanischen Mönchs, die zusammen mit ihrer dreijährigen Tochter in Berlin leben. Asketisch-strenger Dokumentarfilm, der seine dramaturgische Spannung aus der sukzessiven Enthüllung biografischer Hintergründe gewinnt.“ (filmdienst) Gondel
K
Kino 46
Der kleine Eisbär Deutschland 2001, R: Piet de Rycker, Graf Thilo Rothkirch
„Nachdem Eisbär Lars seine ersten herzigen Abenteuer in der „Sendung mit der Maus“ überstanden hat, wagt er jetzt einen Ausflug auf die Leinwand. Über zwei Jahre haben 200 Zeichner an dem bislang aufwändigsten deutschen Zeichentrickfilm gebastelt. „Der kleine Eisbär“ Lars kann sich sehen lassen! Bunte Bilderflut mit wichtigen Botschaften von Freundschaft und Andersdenken - für Kinder. Erwachsene dürften von der überdosierten Süße allerdings Karies bekommen.“ (Cinema) City, CinemaxX, CineStar, City, CinemaxX OL, CinemaxX DEL
L
Lammbock Deutschland 2001, R: Christian Zübert, D: Moritz Bleibtreu, Lucas Geregorwicz
„Mit einer hinreißend lakonischen und angenehm entspannten Kifferkomödie im Stil der gelungenen Filme von Kevin Smith gibt Christian Zübert sein Regiedebüt.“ (Blickpunkt: Film) City
Lost Highway USA 1997, R: David Lynch, D: Bill Pullman, Patricia Arquette / Originalfassung mit Untertiteln
„Wer rationale Erklärungen für diese faszinierende Reise in die Tiefen des Unterbewußten erwartet, wird von Lynch enttäuscht. Denn der Kino-Visionär konfrontiert in seinem Film-Puzzle das Publikum mit einer anderen Welt, auf die sich jeder selbst seinen Reim machen muss. Zwischen Kafka und Hitchcock, Schizophrenie und Paranioa pendelnd, ist „Lost Highway“ ein kompromissloses, wenn auch nicht restlos überzeugendes Experiment, das sich als betörendes Beiwerk oder als bewusstseinserweitende Kinodroge interpretieren läßt.“ (Bremer) Kino 46
M
Mademoiselle Frankreich 2000, R: Philippe Lioret, D: Sandrine Bonnaire, Jacques Gamblin / Originalfassung mit Untertiteln
„Eine sentimentale, etwas melancholische Komödie, aber die feinfühlige Inszenierung und die Psychologie der Personen ist hervorragend. Man denkt an Stefan Zweig und seine flüchtigen Begegnungen, die immer ein Leben prägen. Das Duo Bonnaire/Gamblin, das bereits in „Au coeur de mensonge“ von Claude Chabrol spielte, ist ausgezeichnet.“ (Revue Positif) (Vorpremiere im Atlantis)
Matrix USA 1999, R: Andy & Lary Wachowski, D: Keanu Reeves, Laurence Fishburne
„Die Story bedient sich bei den Mythen der Filmgeschichte, plündert „Alien“ genauso wie „Strange Days“: Die Welt wird von Maschinen beherrscht, die die ahnungslosen Menschen in einer gewaltigen Computersimulation gefangenhalten. Nur eine Rebellenschar um den Anführer Morpheus kämpft gegen die Versklavung.“ (Der Spiegel) City
Memento USA 2000, R: Christopher Nolan, D: Guy Pearce, Carrie-Anne Moss
„Konsequent zwingt uns Regisseur Christopher Nolan in den defekten Kopf seines Helden: Leonard Shelby hat gerade einen Menschen erschossen, aber weder er noch wir wissen, warum. Wir wissen es nicht, weil der Film gerade angefangen hat. Er weiß es nicht, weil sein Kurzzeitgedächtnis nicht existiert. Seine Erinnerung an Orte, Namen, Handlungsgründe haben gerade mal ein paar Minuten Bestand. Er fotografiert Leute und Orte, tätowiert sich Fakten in die Haut, damit er sich ein paar Minuten später noch daran erinnern kann. Nolan erzählt von besagtem Mord an rückwärts und gestattet so dem Zuschauer zu keinem Zeitpunkt, schlauer zu sein als der verwirrte und gleichzeitig sehr geradeaus handelnde Held. Ein Meisterwerk, angesiedelt irgendwo zwischen Film noir und Erkenntnistheorie.“ (tip) Cinema
Mexican - eine heiße Liebe USA 2001, R: Gore Verbinski, D: Julia Roberts, Brad Pitt
Gore Verbinskis verwegene Gangsterposse irrt zwar aufgekratzt, doch ziemlich ziellos durch die komplizierten Ereignisse, die sich um eine fluchbeladene Knarre und ein ebenso verkrachtes wie schmerzlich getrenntes Liebespaar ranken.“ (Der Spiegel) City;
Mister Undercover USA 2001, R: Rob Pritts, D: Chris Kattan, Peter Falk
„Für den ebenso naiv-gefühlvollen wie pflichtbewußten und täppischen Assistenzarzt einer Tierklinik bricht die heile Welt zusammen, als er erfährt, dass er der jüngste Spross eines berüchtigten Mafia Clans ist. Um seinen Vater und seine zwei Brüder vor dem Gefängnis zu retten, muss er in die Rolle eines FBI-Agenten schlüpfen. Persiflage auf einschlägige Mafia-Filme, die sich auf die Hanswurstiaden des wieselflinken Hauptdarstellers verlässt. Dabei verkommt der Film zunehmend zur albern-vulgären Nummern-Revue, in der die Unappetitlichkeiten die wenige reizvollen Momente verdrängen.“ (filmdienst) CineStar
Die Monster AG USA 2001, R: Peter Docter, Lee Unkrich, David Silverman
„Neuster Streich der Pixar Studios, die schon mit „Toy Story“ Zeichentrick-Geschichte geschrieben haben. Ihre amüsante, gutmütige (Kuschel-)Monstergeschichte verteilt satirische Seitenhiebe auf Leistungsgesellschft und Großkonzerne und konzentriert sich auf ein turbulentes Katz-und-Maus-Spiel zwischen guten und bösen Monstern. Temporeiches Highlight ist eine Verfolgungsjagd über das Türenfließband.“ (Blickpunkt:Film) CinemaxX, CineStar, CinemaxX DEL, Lichtspielhaus DEL, CinemaxX OL, Wall-Lichtspiele OL, Aladin BHV
Mortal Transfer Frankreich/Deutschland 2000, R: Jean-Jacques Beineix, D: Jean-Hugues Anglade
„Ein Psychoanalytiker findet seine Patientin tot auf der Couch, als er aus einem Nickerchen erwacht. Akzeptables, fast bescheidenes Comeback von Jean-Jacques Beineix (“Diva“), der sich nach acht Jahren Pause nicht recht zwischen Psychothriller und Klamotte entscheiden kann.“ (Der Spiegel) Schauburg
Mulholland Drive USA/Frankreich 2001, R: David Lynch, D: Naomi Watts, Laura Elena Harring
„David Lynch hat seine Karriere lang auf „Mulholland Drive“ hingearbeitet, und nun, da er dort angekommen ist, verzeihe ich ihm „Wild at Heart“ und sogar „Lost Highway“. Zu guter letzt explodiert das Experiment nicht mehr in den Reagenzgläsern. Der Film ist eine surrealistische Traumlandschaft in Form eines Film Noir aus Hollywood, und je weniger Sinn er macht, desto weniger können wir aufhören, hinzusehen. Er erzählt die Geschichte von...nun, es gibt keinen Weg, diesen Satz zu beenden. Es gibt zwei Charaktere namens Betty und Rita, denen der Film durch mysteriöse Erzählschleifen folgt, aber zum Ende des Film sind wir nicht einmal mehr sicher, ob sie verschiedene Filmfiguren sind. Der Film wirkt hypnotisch; wir werden mitgetrieben, als würde eins zum anderen führen – aber nichts führt irgendwohin, und dies sogar bevor die Charaktere beginnen sich aufzulösen und neu zusammenzusetzen wie in einem Kaleidoskop gefangenes Fleisch. „Mulholland Drive“ ist nicht wie „Memento“, bei dem man hoffen kann, das Rätsel zu lösen, wenn man nur aufmerksam genug hinsieht. Hier gibt es keine Erklärung. Vielleicht gibt es nicht einmal ein Rätsel.“ (Roger Ebert) Filmstudio, Casablanca OL
N
Nirgendwo in Afrika Deutschland 2001, R: Caroline Link, D: Juliane Köhler, Merab Ninidze, Matthias Habich
„Ein jüdischer Anwalt übernimmt 1938 die Stelle eines Verwalters auf einer verwahrlosten Farm in Kenia. Während sich seine Frau nur allmählich an die unbequemen Lebensumstände gewöhnen kann, blüht die schüchterne Tochter schnell auf. Der Verlust von Heimat und Verwandten bedroht die Beziehung des Paares, das sich voneinander entfremdet und erst nach Kriegsende wieder zueinander findet. Der einfühlsam inszenierte, ausgesprochen unterhaltsame Film profitiert von wohltemperierten Landschaftsaufnahmen, flotter Dramaturgie, einfühlsamer Musik und einer entschlossenen Kamera- und Schnittführung. Dank hervorragender Schauspieler beschreibt er die Jahre der Emigration anteilnehmend und ohne sentimentale Anklänge.“ (filmdienst) CinemaxX, CineStar, Apollo BHV, Casablanca OL
O
Ocean's Eleven USA 2001, R: Steven Soderbergh, D: George Clooney, Julia Roberts, Brad Pitt
„Klassische Pianisten klimpern manchmal einen Ragtime in die Tasten, nur so zum Spaß. Dies macht Steven Soderbergh in „Ocean's Eleven“. Dieser ist ein Genre-Film wie von der Stange, das Remake des Frank-Sinatra-Films „Frankie und seine Spießgesellen“, und Soderbergh, der sonst höher zielt, machte ihn aus einer Laune heraus. Als Heist-Movie ist „Ocean's Eleven“ nicht unbedingt erstklassig. Es gibt raffiniertere Einbruchspläne, vor kurzem erst in „The Score“, aber dies ist ja auch kein spannender Film, sondern ein cooler. Clooney und Roberts streben die Eleganz von Stars wie Cary Grant und Ingrid Bergman an. Mir hat der Film Spaß gemacht. Er hat mich nicht begeistert, doch als Fingerübung mochte ich ihn, aber nun ist es Zeit für Soderbergh, zurück an die Arbeit zu gehen.“ (Roger Ebert) Schauburg, CinemaxX, CineStar, CinemaxX DEL, Lichtspielhaus DEL, CinemaxX OL, Casablanca OL
The Others USA/Großbritannien 2001, R: Alejandro Amenábar, D: Nicole Kidman, Christopher Eccleston
„Zwei Kinder, die unter einer Sonnenlichtallergie leiden und mit ihrer Mutter abgeschieden auf einer Insel im Ärmelkanal leben, ziehen sich immer mehr in ihrer Fantasie zurück und nehmen Kontakt zu Wesen auf, die in einem verlassenen Zimmer ihres Hauses wohnen. An klassischen Vorgaben orientierter düsterer Thriller, dessen vermeintlich vorhersehbare Geschichte in dem Augenblick umschlägt, als man alles begriffen zu haben glaubt. Eine nachhaltige Irritation, die die Möglichkeiten des Genres auslotet, ist die Folge. Verhalten inszeniert, da es weniger um die Effekte als um eine klaustrophobische Grundstimmung und tiefe Trauer geht.“ (filmdienst) CinemaxX, CineStar, CinemaxX OL
P
Pippi Langstrumpf Schweden/USA 1998, R: Clive Smith
Zum Tode von Astrid Lindgren in dieser Woche leider nur der Zeichentrickfilm über das tollste Girlie aller Zeiten. „So brav war Pippi noch nie: ein „sauberer“ Film für Zuschauer unter sechs.“ (TV-Today) CineStar
Planet der Affen USA 2001, R: Tim Burton, D: Mark Wahlberg, Tim Roth
„Tim Burtons bildgewaltige, spannende Reinterpretation vom Freiheitskampf der Menschen auf dem Planet der Affen ist kompetent, versponnen und spektakulär genug, eine Affenregentschaft auch auf Erden zu gewährleisten.“ (Blickpunkt:Film) City
Plötzlich Prinzessin USA 2001, R: Garry Marshall, D: Anne Hathaway, Julie Andrews
„Plötzlich Prinzessin“ erzählt von einer Widerspenstigen Krönung. Die 15-jährige Mia erfährt, dass sie Thronfolgerin eines europäischen Fürstentums ist und wird aus der High School in die High Society katapultiert. Prinzessin werden ist nicht schwer, Prinzessin sein dagegen sehr: Mias Haare und ihre Zunge werden gebändigt, ihre Brille kommt weg, und fast wäre sogar noch ihr bezauberndes Lächeln verschwunden. Zum Glück steht ihr Julie Andrews als weiblicher Professor Higgins bei, und Märchenerzähler Garry Marshall (“Pretty Woman“) weiß ohnehin, was Mädchen wünschen: einen Traumprinzen.“ (Der Spiegel) CinemaxX, CineStar, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, Lichtspielhaus DEL, Passage BHV
The Princess Diary USA 2001, R: Gary Marshall, D: Anne Hathaway, Julie Andrews / Originalfassung ohne Untertitel
Originaltitel und -fassung von „Plötzlich Prinzessin“. Kurzkritik siehe oben. CinemaxX
R
Reise nach Kandahar Iran/Frankreich 2001, R: Mohsen Makhmalbaf, D: Niloufar Pazira, Hasan Tantai
„Die Journalistin Nafas reist durch die kargen Landschaften Afganistans, um ihre Schwester in Kandahar zu besuchen, die Selbstmord begehen will. Sie wird mit Leid und Unterdrückung durch das Taliban-Regime in der Bevölkerung konfrontiert. Die Odyssee durch die Wüste an der iranisch-afghanischen Grenze formuliert der renommierte iranische Filmemacher Mohsen Makhmalbaf als filmischen Schrei um Hilfe und als humanistisches Plädoyer. Die gewählte Form einer fiktiven Dokumentation mit Reportage-Elementen entpuppt sich dabei gleichzeitig als Stärke und Schwäche des Films.“ (Blickpunkt:Film) Atlantis, Gondel
Ritter aus Leidenschaft USA 2001 R: Brian Helgeland, D: Heath Lerdger, Mark Addy
“Amüsante und handwerklich gelungene Neuauflage des Ritterfilmgenres, das überzeugend modernisierte Charaktere aufweist und mittels Rockrhythmen die Nähe der Ritterspiele zu heutigen Sportspektakeln suggeriert.“ (filmdienst) City
Rush Hour USA 1998,R: Brett Ratner, D: Jackie Chan, Chris Tucker
"Der Kung-Fu-Artist Chan wartet in der klamaukigen Actionkomödie wie gewohnt mit allerhand akrobatischen Bravourstückchen auf, für die Komik ist diesmal Chris Tucker zuständig, als großspuriger Maulheld mit noch einer größeren Klappe als Muhammed Ali.“ (tip) CineStar
Rush Hour 2 USA 2001, R: Brett Ratner, D: Jackie Chan, Chris Tucker
„Selbstgenügsame Fortsetzung des weltweiten Kassenerfolgs von 1998: Jackie Chan und Chris Tucker prügeln und sprüchklopfen sich in einer nahezu handlungsfreien Nummernrevue durch Hongkong und Las Vegas.“ (Der Spiegel) Preview im CineStar & CinemaxX
S
Sag kein Wort USA 2001, R: Gary Fleder, D: Michael Douglas, Brittany Murphy
„Die kleine Tochter eines renommierten Psychiaters wird entführt. Binnen weniger Stunden soll der Arzt einer Patientin einen Zahlencode entlocken, mit dem die Gangster Zugang zur Beute eines lange zurück liegenden Raubes erhalten. Derweil nehmen die verletzte Ehefrau sowie eine Polizistin die Sache ebenfalls in die Hand. Handwerklich solide iszenierter Actionthriller, der eine düstere Atmosphäre von Bedrohung und Überwachung schafft. Die äußere Action überdeckt freilich nur unzureichend manche inhaltlichen und logischen Mängel.“ (Filmdienst) CinemaxX, CineStar
Das Sams Deutschland 2001, R: Ben Verbong, D: Christine Ursprunch, Ulrich Noethen
„Herr Taschenbier duckt sich durchs Leben, bis ihm eines Samstags das Sams begegnet und seinen Alltag durcheinanderwirbelt: mit frechen Sprüchen, Streichen und Wünschen, die das Fantasiewesen zu erfüllen verspricht. Die Erstverfilmung der beliebten Kinderbücher Paul Maars ist ein dem magischen kindlichen Weltbild sensibel angepasster Familienfilm, der den Kindern durch seine unangepasste Titelfigur, den frechen Ton und die sparsam dosierte Situationskomik gefallen dürfte.“ (Blickpunkt:Film) Filmstudio, CineStar, Cinema im Hauptbahnhof BHV, Casablanca OL
Sass Deutschland 2001, R: Carlo Rola, D: Ben Becker, Jürgen Vogel
Franz und Erich Sass schaffen es nicht, mit ihrer Autowerkstatt ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Kurzerhand machen sie Bankeinbrüche zu ihrem Zweitjob und avancieren zu Volkshelden. Spannende Gangstergeschichte nach einem authentischen Fall im Berlin der dreißiger Jahren die großen Wert auf die Schilderung von Lokal- und Zeitkolorit legt.“ (Blickpunkt:Film) City
Der Schuh des Manitu Deutschland 2001, R: Michael „Bully“ Herbig, D: Michael „Bully“ Herbig, Christian Tramitz
„Westernparodie um einen bayerischen Apachenhäuptling, seinen Trapperfreund und seinen schwulen Zwillingsbruder. Im zweiten Regiestreich von Michael „Bully“ Herbig gibt es nicht nur ein Wiedersehen mit den Bayerisch sprechenden Winnetou- & Old- Shatterhand-Figuren aus der „Bullyparade“. Zur Freude der „Traumschiff“-Fangemeinde tritt auch Abahachis schwuler Zwillingsbruder auf. Slapstick- und gagreiche Westernparodie.“ (Blickpunkt: Film) CinemaxX, City
The Score USA 2001, R;: Frank Oz, D: Robert De Niro, Marlon Brando
„Die Geschichte vom letzten großen Coup. Regisseur Frank Oz verzichtet auf jeglichen Schnickschnack und lässt seinen Helden viel Raum. So wird „The Score“ zu einem Fest für die Kinolegenden Brando und De Niro.“ (tip) City
Septembergewitter Deutschland 1968, R: Rainer Wolffardt, D: Martin Lüttge, Ingeborg Heydorn
„Der Film beruht auf Friedo Lampes zweiten Kurzroman. Trotz Verzicht auf die rahmende Ballonfahrt bleibt Jürgen Breests Drehbuch eng bei den parallel sich entfaltenden Einzelschicksalen der Vorlage. Ort der Handlung ist eine alten Stadt am Fluss in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg. Ein Gewitter, der eigentliche „Held“, reinigt vorübergenden die düster-melancholische Atmosphäre.“ (Programm der 26. Literarischen Woche) Kino 46
Shrek - Der tollkühne Held USA 2001, R: Vicky Jenson, Andrew Adamson
„Computeranimierte Verfilmung eines amerikanische Kinderbuchs, die viele bekannte Märchen versammelt und dabei vor allem jene Art von Niedlichkeit aufs Korn nimmt, die in Disneyfilmen dominiert.“ (filmdienst) City / auch Originalfassung ohne Untertitel
Snatch - Schweine und Diamanten Großbritanien 2000, R: Guy Ritchie, D: Jason Statham, Brad Pitt
„Ritchies ebenso rasante wie selbstgefällige Regie täuscht nicht darüber hinweg, dass ihm als Drehbuchautor nur eine schwache Kopie seines vorherigen Filsm „Bube, Dame, König, Gras“ gelungen ist.“ (Der Spiegel) City
U
Unterwegs in die nächste Dimension Deutschland 2001, R: Clemens Kuby
"Sechs Filmberichte über Schamanen in Asien, Russland und Südamerika, die angeblich sogar Krebs oder Aids heilen können. Hinterfragt oder analysiert werden ihre Fähigkeiten nicht, Verständnis für ihre spirituelle Welt wird ebenso wenig vermittelt - es bleibt dem Zuschauer überlassen, was er davon hält.“ (tip) Cinema, Casablanca OL
V
Vanilla Sky USa 2001, R: Cameron Crowe, D: Tom Cruise, Penélope Cruz, Cameron Diaz
„Obwohl sich das amerikanische Remake von „Open Your Eyes“ strikt an der Szenenfolge des Originals orientiert, entstand ein völlig anderer Film: Regisseur Cameron Crowe sucht in der rätselhaften, auf verschiedenen Realtätsebenen erzählten Geschichte vom reichen, attraktiven Verleger David Aames, der durch eine Unfall sein Gesicht und sein Selbstbewußtsein verliert, weniger die Brüche als vielmehr die Kontinuität - der Film verliebt sich in seine Figuren und findet eine mögliche Liebesgeschichte. Das macht „Vanilla Sky“ zwar menschlicher als Amenábars Original, aber auch glatter und oberflächlicher.“ (tip) CinemaxX, CineStar, CinemaxX OL, CinemaxX DEL, Lichtspielhaus DEL, Passage BHV
Vermischte Nachrichten Deutschland 1986, R: Alexander Kluge, D: Marita Breuer, Rosel Zech
„Ein Dutzend motivisch und formal höchst unterschiedliche Kurzfilme - zum Beispiel Aufnahmen vom Empfang zum 30. Jahrestag der Bundeswehr; der Fotoroman eines Heiratsschwindlers; zwei Brüder im Kessel von Stalingrad; Schlöndorffs Dokumentation über das Treffen von Bundeskanzler Schmidt und Honecker in der DDR 1981; Ausschnitte aus Tourjanskys altem Spielfilm „Die Lüge der Nina Petrowna“ (1937); eine Senegalesin, die aus Paßgründen einen Kellner heiratet. Als unverbundene Materialen für ein listig aus dem Rahmen des „Normalen“ fallendes Filmmosaik.“ (Lexikon des internationalen Films) Kino 46
W
Was tun, wenn's brennt? Deutschland 2001, R: GeorgSchnitzler, D: Till Schweiger, Klaus Löwitsch
„Versprengte Berliner Ex-Hausbesetzer finden nach 13 Jahren wieder zusammen und entdecken aufs Neue, wie lustig Widerstand sein kann. Rebellenattitüde mit Til Schweiger (als Anarcho) und flottem Jeansreklame-Rock. Vom Produzenten-Erfolgsduo Claussen & Wöbke (“Crazy“, „Anatomie“).“ (Der Spiegel) Schauburg, CinemaxX, CineStar
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen