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Höhenflug des Egos: Wirkungen von Kokain

Kokain wirkt als Aufputschmittel: Es steigert das Selbstwertgefühl, mindert das Hunger- und Schlafbedürfnis, erhöht die Muskelspannung und beschleunigt die Bewegungen. Wer kokst, kann schneller laufen und sich besser konzentrieren, wird aber zappelig. Die Konsumenten sprechen schneller und sind in ihrem Redefluss kaum zu stoppen. Sie lassen Nachfragen zwar zu, reagieren aber nicht darauf.

Dass Kokain psychisch abhängig macht, ist unumstritten. Denn auf den drogenbedingten Höhenflug des Egos folgen Depressionen, die zum Suizid führen können. Langzeitkonsumenten leiden zuweilen unter Verfolgungswahn. Körperlich führt der Koks-Konsum zu einer Zerstörung der Nasenschleimhaut. Er kann Herzinfarkte und Hirnblutungen verursachen und schwächt das Immunsystem.

Zu den Konsumenten zählen Manager, Menschen aus ImageBerufen und der Partyszene ebenso wie Leute aus der offenen Drogenszene. Dort haben Kokain und sein Derivat Crack das Heroin als dominante Droge abgelöst, weil sie besser zum leistungsorientierten Zeitgeist passen.

Quelle: Hamburger Fortbildungsinstitut Drogen und Aids (Hida)

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