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Robin Euro (2)

Die Kultur rächt die Ungerechtigkeiten dieser Welt. Derzeit kämpft die One-Man-Task-Force Robin Euro gegen die WährungsgewinnlerInnen. Seine Pfeile durchbohren eurogetarnte Preissteigerungen, die Freuro-VerhindererInnen im taz-Forrest lehrt er das Fürchten

Heute: Was man derzeit im Zuge der allgegenwärtigen fiesen Preiserhöhungen nicht für möglich hält, lässt sich vom Bremer Theater vermelden. Dort verschont man vorerst die Armen und Ausgebeuteten; die Theaterkassierer jonglieren mit Mini-Cent-Beträgen. 37,84 Euro, 16,36 Euro, 11,76 Euro oder 9,46 Euro und so weiter zahlt man – je nach Platzwunsch und Status – beispielsweise für eine Vorstellung von „Cabaret“. Seid dennoch gewarnt, liebe TheaterfreundInnen! Solltet ihr Euch vor dem Kulturschmankerl kulinarischen Genüssen im Theatro hingeben wollen, zahlt Ihr für einen Milchkaffee 2,80 Euro statt wie früher 5,20 Mark, fürs Becks 2,30 Euro statt 4,50 Mark und fürs Mineralwasser 2,10 Euro statt 4 Mark. Leider sind die Eintrittspreise nur eine Zwischenlösung, mit Beginn der neuen Spielzeit fügt man sich dem allgemeinen Auf- und Abgerunde. Robin bleibt wachsam und wird künftige preisliche Erhöhungen im taz-Forrest gnadenlos an den Pranger stellen.

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