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Jetzt sparen Apotheker an der Medizin

■ Bremer Telefon-Hotline zur Arzneimittel-Neuregelung

Künftig werden ÄrztInnen zwar noch die Medikamentennamen auf's Rezept schreiben – am Ende bestimmt aber die Apotheke, welches Präparat über den Tresen geht. Dieser jüngste Bundesratsbeschluss (Aut-idem Regelung) soll den Krankenkassen sparen helfen – indem PatientInnen nur noch günstige Medikamente bekommen. Egal, ob die Ärztin oder der Arzt ein teures Präparat verschreiben, sind Apotheken verpflichtet, statt des teuren Originalprodukts ein günstiges Nachahmerprodukt mit gleichen Wirk-stoffen herauszugeben. Es gilt als wahrscheinlich, dass diese Regelung schon ab 1. März in Kraft tritt.

Die neue Methode klingt einfach – ist es aber nicht in jeder Hinsicht. So könnten unterschiedliche Hilfsstoffe – wie etwa Kartoffelmehl oder Zucker – nach dem am Apothekertresen vorgenommenen Medikamentenwechsel Allergien auslösen. Denn woher soll der Apotheker wissen, was die Ärztin bei der Verschreibung schon bedacht hat? Anders gefragt: Wie sichern sich etwa allergische PatientInnen in solchen Situationen ab? Solche und ähnliche Fragen beantworten am morgigen Mittwoch (6. Februar) von 15 bis 18 Uhr im auftrag der Vertretung der Ersatzkassenverbände (VdAK) der Bremer Professor Gerd Glaeske (Uni Bremen) und Frank Evers (Pharmazeut der DAK Bremen) unter Tel.: 16 565-78 oder Tel.: 16 565-79. ede

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