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Galerienspiegel

Hansjörg Schneider: Der Berliner Künstler eröffnet mit einer foliengeschnittenen Paraphrase auf die Fassade des schräg gegenüberliegenden Chile-Hauses die sechsteilige Ausstellungsreihe „tempolimit“ in einem Schaukasten an einer der unwirtlichsten Straßen Hamburgs.

Eröffnung: 12. Februar, 17 Uhr; Schaukasten Ost-West-Straße 57; bis 10. März

Marta Volkova und Slava Shevelenko: Holzfiguren, Zeichnungen verlassener Stofftiere und Sandformen aus Gips: Das Künstlerpaar, das in den Achtzigern zur experimentellen Szene in St. Petersburg gehörte, bearbeitet damit auch Erinnerungen aus der Kinderzeit in Leningrad.

Eröffnung: Mittwoch, 13. Februar, 19 Uhr; arts agents gallery, Klopstockplatz 9–11; Di–Fr 11–18, Sa 11–14 Uhr; bis 27. März

Wols. Komposition: Das Gemälde „Komposition“ von 1947 gilt als große Setzung am Beginn eines neuen Malstils. Nach langer Restaurierung wird diese zu den Hauptwerken des 1913 geborenen Wolfgang Schulze gezählte Arbeit wieder gezeigt. Die Schau der Reihe „Im Blickfeld“ dokumentiert restauratorische Arbeitsschritte.

Eröffnung: Donnerstag, 14. Februar, 19 Uhr; Raum 7 bis 10 der Hamburger Kunsthalle; bis 12. Mai

Das Theresienstadt-Konvolut: Das von der jüdischen Selbstverwaltung im Ghetto angelegte „Prominentenalbum“ mit 92 Fotos und Biografien dort Internierter sowie Ansichten von Künstlern zeigen das Lagerleben in Theresienstadt zwischen 1943 und 1945. All dies fand sich im Nachlass der in Altona geborenen Theaterwissenschaftlerin Käthe Starke.

Eröffnung: 14. Februar, 18 Uhr, Altonaer Museum. Ausstellung: Heine Haus, Elbchaussee 31, Do 14–20, Sa+So 11–18 Uhr; bis 21. April

Unterwegs – 90 Jahre Hamburger U-Bahn: Mit der Jungfernfahrt am 15. Februar 1912 begann das Hochbahnzeitalter in Hamburg. Die damals höchst moderne kreuzungsfreie Elektrobahn gehörte zu den ersten in Europa.

Museum der Arbeit, Wiesendamm 3; Mo 13–21, Di –Sa 10–17, So 10–18 Uhr; 15. Februar bis 1. September.

josch

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