piwik no script img

Fünf Frauen festgenommen

■ Durchsuchung in Utbremen und Walle / Einschleusung?

Hamburg/Bremen – Bei Hausdurchsuchungen gestern Vormittag in Bremen und Hamburg sind fünf ausländische Frauen festgenommen worden. Es bestehe der Verdacht des illegalen Aufenthalts und der Prostitution, so ein Polizeisprecher. Ermittlungen wegen des Verdachts auf Einschleusung dauerten bis zum taz-Redaktionsschluss noch an.

Auf vier Bremer Wohnungen im Stadtgebiet Walle und Utbremen waren die Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts ausgestellt. Die festgenommenen fünf Frauen sollen sich in zwei Wohnungen aufgehalten haben. Sie stammten überwiegend aus der Dominikanischen Republik.

Die gestrigen Durchsuchungen, die auch eine Wohnung in Hamburg betrafen, gingen auf einen Fall vom vergangenen April zurück. Damals war der Bundesgrenzschutzinspektion Flughafen Bremen eine 26-jährige dominikanische Staatsbürgerin aufgefallen, die mit abgelaufenem Aufenthaltstitel ausreisen wollte. Im Zuge weiterer Ermittlungen habe sich der Verdacht der illegalen Einschleusung erhärtet.

Unklar blieb gestern, ob in den Wohnungen sichergestelltes Material auch Rückschlüsse auf mögliche Hintermänner zulässt. Insgesamt waren an den Durchsuchungen rund 70 Beamte verschiedener norddeutscher Niederlassungen des Bundesgrenzschutzes und der Bremer Polizei beteiligt. ede

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen