piwik no script img

Schönefeld: Crash oder Rettung?

Das umstrittene Milliardenprojekt des Großflughafens Berlin-Brandenburg International (BBI) hat nach Zeitungsinformation offenbar eine wichtige Hürde genommen. Am Freitag wolle der Aufsichtsrat der Projektplanungsgesellschaft Schönefeld (PPS) entscheiden, die Verhandlungen zu dem Kauf- und Ausbauangebot des Industriekonsortiums um die Konzerne Hochtief und IVG anzunehmen, berichtete das Handelsblatt. Diese Entscheidung würde Spekulationen beenden, dass die rot-rote Landesregierung aus der Flughafenprivatisierung aussteigen will. Sollte der Standort Schönefeld doch scheitern, forderte Wirtschaftssenator Gregor Gysi (PDS), einen Alternativstandort zu entwickeln. Gysi sagte, der Großflughafen Schönefeld werde entstehen, wenn die Gerichte die bisherigen Planungen für den Standort bestätigten. „Ich erwarte aber von der Politik, dass wir uns für den Crashfall schon einmal Alternativen überlegen.“ Gysi betonte, er habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass er Sperenberg für den besseren Standort halte. DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen