piwik no script img

Strieder träumt vom Schnellboot

Der städtische Hoch- und Tiefbau Berlins steht vor einem drastischen Personalabbau. Die beiden Abteilungen sollen nur noch Bauträgeraufgaben für städtische Bauvorhaben ausfüllen, kündigte Bausenator Peter Strieder (SPD) am Dienstagabend an. Von derzeit 794 Stellen in beiden Bereichen sollen 341 gestrichen werden. „Die Bauverwaltung soll von einem großen Tanker zu einem wendigen Schnellboot werden“, meinte Strieder. Vorgesehen ist, die Projektsteuerung, die Ingenieurarbeiten und die Bauausführung komplett an private Dienstleister abzugeben. Durch das riesige Finanzloch der Hauptstadt werde die Bautätigkeit nachlassen, begründete Strieder. Darauf müsse die Verwaltung flexibel reagieren. Der Personalabbau solle vor allem durch anstehende Pensionierungen erreicht werden. Insgesamt verfügt die Bauverwaltung derzeit über 3.000 Mitarbeiter. Die sollen am Mittwoch über den zusammen mit dem Unternehmensberater Roland Berger erarbeiteten Plan unterrichtet werden. DPA

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen