: Neuer Al-Qaida-Chef ?
US-Behörden halten den Palästinenser Abu Subajdah für den neuen Führer von al-Qaida. Furcht vor Anschlägen
NEW YORK rtr ■ Der 30 Jahre alte Palästinenser Abu Subajdah soll nach einem Bericht der New York Times künftig für die Operationen von al-Qaida verantwortlich sein. Die Zeitung berichtete am Donnerstag, die US-Sicherheitsbehörden seien überzeugt, dass Subajdah so genannte Schläfer des Netzwerks aktiviere und neue Anschläge plane. Die US-Sicherheitsbehörden gehen davon aus, dass Subajdah sich kurz nach den Anschlägen vom 11. September an der Seite des Islamistenführers Bin Laden in Afghanistan aufgehalten hat. Es gebe Hinweise, dass Subajdah unter wechselnden Namen reise und nach Pakistan entkommen sei. Er sei auch bei der Vorbereitung von Anschlägen auf die US-Botschaften in Paris und Sarajevo beteiligt gewesen. Subajdah, der in Saudi-Arabien geboren wurde, kenne die Identität von tausenden junger Menschen, die die Ausbildungslager in Afghanistan durchlaufen hätten und nun auf Befehle warteten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen