Triumph: Gleich zweimal
■ Deutscher Studienpreis nach Bremen
Weiche Matratzen – das klingt nach einer prima Sache für Patienten, die lange ans Bett gebunden sind, schützen sie doch vor dem Wundliegen. Leider verändert das bequeme Liegen aber auch die Körperwahrnehmung. Nicht nur die Kraft lässt nach, auch das Gefühl für Haltung und Bewegung wird schwächer.
Die ehemalige Krankenschwester Gunda Rosenberg, die mittlerweile in Bremen Pflegewissenschaften studiert, hat eine Therapie gegen diese körperliche Desorientierung entwickelt und jetzt dafür in Berlin den mit 5.000 Euro dotierten Deutschen Studienpreis für Medizin erhalten.
Die Bremer Biologin Simone Weyand erhielt einen Förderpreis für ihre Entwicklung chipgestützter Krankheitsdiagnosen, die in ferner Zukunft aufwändige Einzelverfahren ersetzen sollen. In einem einzigen Schritt sollen dann Erreger wie Ebola-, Lassa- oder Hantaviren erkannt werden können, Erreger, bei denen jede Zeitersparnis einer Entscheidung über Leben und Tod gleichkommt. Beide Bremerinnen waren wie 638 weiteren Bewerber aus unterschiedlichsten Disziplinen dem Aufruf der Hamburger Körber-Stiftung gefolgt, sich vom Thema „Bodycheck – Wie viel Körper braucht der Mensch“ zu wissenschaftlichen Neuerungen inspirieren zu lassen. taz
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