: expo-bremen: go!
■ Sandra Schürjanns Entwurf gewinnt
Wer in Sebaldsbrück wohnt kommt selten nach Schwachhausen, am Steintor wissen die Anwohner kaum, wie Blumenthal aussieht, und für Oslebshausener ist die Neustadt gleichbedeutend mit Neuland. Dieser Unkenntnis wird das Focke-Museum Mitte 2003 eine Ausstellung mit dem Titel „expo-bremen“ entgegensetzen: Im Freigelände um das Focke-Museum herum soll jeder der 23 Stadtteile Bremens einen Pavillon bekommen, in dem jeweils die Geschichte, das gegenwärtig Typische und die künftige Entwicklung des Stadtteils dargestellt werde.
Allerdings ist kein Geld dafür da, dass jeder Stadtteil-Pavillon auch als Gebäude architektonisch individuell gestaltet wird. Das heißt: Alle 23 Pavillons werden von außen gleich aussehen. Außerdem sollen sie leicht auf- und abbaubar sein, um auch bei zukünftigen Ausstellungen einsetzbar zu sein.
Norbert Hellwig von der Hochschule Bremen machte aus diesen Vorgaben einen Wettbewerb für seine Architektur-Studenten. Anreiz für die Planung des expo-bremen-Prototyp-Pavillon war erstens ein Geldpreis und zweitens die Chance, den eigenen Entwurf 2003 tatsächlich verwirklicht zu sehen. Nun steht die Siegerin fest: Sandra Schürjann gewinnt den ersten Preis für ihre einklappbare Gelenkrahmenkonstruktion. Ihr Entwurf ist zusammen mit 14 anderen bis zum 10. März im Focke-Museum zu sehen. flex
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