das war die woche, die war (nr. 9):
Worte der Woche
„Ich warte die B-Probe ab.“ (Der spanische Dopingbetrüger Juanito Mühlegg zwischen positiver A- und positiver B-Probe)
Weitere Worte
„Mühlegg hätte, wenn er sauber gewesen wäre, ohne weiteres eine Goldmedaille gewinnen können. Aber es mussten unbedingt drei sein. Mühlegg war darauf aus, Geld zu machen und Geschichte zu schreiben.“ (Der italienische Langlauf-Trainer Carlo Petrini)
„Wer sich gedopt hat, weiß genau, was er getan hat. Ich habe nicht besonders viel Mitleid.“ (Die spanische Slalomläuferin María José Rienda.
„Seine Vergehen sind auch eine Beleidigung des spanischen Königs, der sich so über die Erfolge des Langläufers gefreut hatte.“ (Die finnische Zeitung Ilta Sanomat)
„Es ist absurd, sich damit zu dopen, weil es leicht nachweisbar ist.“ (Jean Caraux, der medizinische Direktor der französischen Niederlassung des Pharma-Unternehmens Amgen, das das bei Mühlegg aufgespürte Dopingmittel Nesp als Medikament gegen Blutarmut herstellt)
Irrtum der Woche
„Dieser Skandal verschafft uns Finnen die Vergebung unserer Doping-Sünden.“ (Die finnische Zeitung Iltalehti)
Empfang der Woche
„Claudia, wir lieben dich!“ (Plakat beim Empfang von Doppel-Olympiasiegerin Claudia Pechstein auf dem Berliner Flughafen Tegel, zudem über 200 Fans kamen)
Gutes Ende der Woche
„Schwamm drüber. Das Thema ist ausgekaut. Wir hatten kein Duell – wir hatten einfach nur traumhafte Spiele. Wir sollten jetzt die vielen, tollen Medaillen festhalten.“ (Olympiasieger-Kollegin Anni Friesinger erklärt das Zickenduell für beendet)
kicker-Literaturpreis
„No, Senor!“ (Coburger Tageblatt)
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