: was macht eigentlich... Claudia Pechstein?
Nacktfotos
Damit schließt die erfolgreichste Gold-Else der Schlittschuhnation auf in die neue Trendsport-Disziplin „Ausziehen“. Also weg mit dem Medaillen-Gedöns und der zu engen Wettkampf-Pelle, die Nation will jetzt ran an die Buletten. Die Zeiten, wo erfolgreiche Sportler nach ihren Siegen mit Angeboten von Jogginghosen-Herstellern geadelt wurden, scheinen passé. Heute legen sich die Siegerinnen zu Hause auf die Couch und warten, bis sich Playboy-Chefredakteur Stefan Gassulat life über Sat.1 meldet und einen Platz im Bunny-Olymp offeriert. Zwar will „Pechi“, wie die Kufen-Nixe mit dem Erotik-Faktor „Wadenwärmer“ jetzt heißt, angeblich nochmal über das Playboy-Angebot schlafen. Aber die Herrenmagazin-Fotos von Kati Witt und Franzi hat sie schon mal unters Kopfkissen gelegt. Eigentlich ist aber schon alles entschieden, denn laut einer Umfrage unserer Lieblings-Gazette B.Z. wollen 62 Prozent der Berliner „Gold-Claudi“ nackt sehen. Denn neuerdings gilt: No Olympics without striptease. Bislang hatte Claudi über so was nur die Nase gerümpft und verlautet, sie würde Oben-ohne-Bildchen wie die von Eis-Rivalin Friesinger niemals zulassen. Mittlerweile stehe sie aber vor ihren ersten „Brustfrei-Fotos“, meldet ein großes Nachrichtenmagazin. Für die grassierende Entblößung der deutschen Sport-Promis hat Peter Olsson, der Fußballstars wie Oliver Bierhoff betreut, kaum Verständnis. Den kühlen Schweden verführt die Vorstellung der nackten „Pechi“ höchstens zu der Frage: „Wer will diese Bilder wirklich sehen?“ AW / FOTO: REUTERS
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