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Gysis Teilerfolg: Spreequell geht

Der einzige Berliner Mineralwasser-Abfüller Spreequell wird seinen Standort in Weißensee endgültig schließen und nach Brandenburg umziehen. Dies sagte der Vorstandschef der Muttergesellschaft Brau und Brunnen, Michael Hollmann, am Dienstag. Demnach soll die Produktion nur noch bis März 2003 laufen. Bis dahin werde es keine betriebsbedingten Kündigungen geben, versicherte Hollmann. Anschließend dürften aber 75 Arbeitsplätze verloren gehen. Die Entscheidung über den neuen Standort soll noch in diesem Monat fallen. Begründet wird der Wegzug mit Kostengründen. Wirtschaftssenator Gregor Gysi (PDS), der versucht hatte, Spreequell in Berlin zu halten, sprach am Dienstag von einem „Teilerfolg“. Immerhin sei „ein Jahr gewonnen“ worden. Ferner werde Spreequell nach dem März 2003 noch mit einer Vertriebsgesellschaft mit 23 Mitarbeitern in Berlin bleiben. Im Gegenzug will der Senat darauf verzichten, Fördermittel zurückzuverlangen. Unter der Zusage, bis Mai 2003 in Weißensee zu produzieren, hatte Spreequell Fördergelder erhalten. DPA/TAZ

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