: volk ohne arbeit
Mit Schröder zum Rekord
Seit 1998 ist die Zahl der Beschäftigten in Ostdeutschland um 150.000 auf 4.978.000 zurückgegangen. Obwohl im gleichen Zeitraum etwa 200.000 Menschen in den Westen gingen, stieg die Arbeitslosenquote vom 1,8fachen (1998) auf das 2,3fache des Westniveaus. Andererseits herrscht mittlerweile vielerorts Fachkräftemangel. Von den bislang mit einer Green Card angeworbenen 10.054 IT-Fachleuten gingen ganze 452 in die neuen Bundesländer, gerade mal 13 nach Sachsen-Anhalt, 9 nach Mecklenburg-Vorpommern.
Nach Berechnungen des Institutes für Wirtschaftsforschung Halle werden in diesem Jahr 1,3 Millionen Ostdeutsche ohne Job sein – historischer Rekord. Kein gutes Zeugnis für den Wahlkämpfer Gerhard Schröder: 30 Prozent aller Arbeitslosen lebten bei seinem Amtsantritt in Ostdeutschland. Nach vier Jahren Einführung der „Chefsache Ost“ kommen 35 Prozent aller Arbeitslosen aus Ostdeutschland. RENI
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