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Neue Anschlagsserie in Nahost

Selbstmordattentäter töten vier Menschen. Luftwaffe bombardiert Autonomiegebiete

TEL AVIV/RAMALLAH dpa ■ Das Töten im Nahen Osten geht unvermindert weiter. Zwei palästinensische Selbstmordattentäter töteten am Dienstag vier Israelis und verletzten mehr als fünfzig weitere. Bei einem Anschlag auf ein Restaurant im Osten von Tel Aviv tötete ein Palästinenser drei Israelis mit Messerstichen, bevor er selbst von einem Polizisten erschossen wurde. Zu dem Attentat bekannte sich der bewaffnete Arm der Fatah-Bewegung Arafats. Nur sechs Stunden später sprengte sich am Busbahnhof der nordisraelischen Stadt Afula ein anderer Palästinenser in einem Linienbus in die Luft. Er tötete dabei einen Fahrgast und verletzte elf weitere. Zu diesem Anschlag bekannte sich die Organisation Islamischer Dschihad. Zudem schlugen am Abend zwei palästinensische „Kassam 2“-Raketen in der israelischen Ortschaft Sderot in der Nähe des Gaza-Streifens ein. Fünf Menschen wurden leicht verletzt.

Zuvor hatten militante Palästinenser eine jüdische Siedlerin nahe dem Siedlungsblock Gusch Ezion südöstlich von Jerusalem in ihrem Auto erschossen. Die israelische Luftwaffe bombardierte erneut Gebäudekomplexe der Autonomiebehörde.

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