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Abgeschlossen

Schlossplatzkommission beschloss Empfehlung für Schlossbau. Privatuni im Staatsrat ausgeschlossen

Der Schlossplatz soll in acht bis zehn Jahren in neuem Glanz erstrahlen. Das sagte der Vorsitzende der Expertenkommission Historische Mitte, Hannes Swoboda, am Donnerstag am Rande der letzten Sitzung des Gremiums. „Ich rechne damit, dass Bund und Land unsere Empfehlungen jetzt zügig prüfen und ein detailliertes Nutzungs- und Finanzierungskonzept erarbeiten“, ergänzte Swoboda. Alles andere sei „untragbar auf die Dauer“. Am 17. April soll der Kommissionsbericht offiziell überreicht werden.

Inhaltlich hat sich an den Beschlüssen vom Januar nichts geändert. Das 17-köpfige Gremium empfiehlt darin, auf dem Schlossplatz ein Gebäude mit einer Mischung aus barocker und moderner Architektur zu errichten. Dort soll das Humboldt-Forum Platz finden, eine Kombination aus Museum, Bibliothek und Veranstaltungsbereich. Der Palast der Republik soll zu großen Teilen abgerissen werden.

In ihrer letzten Sitzung diskutierte die Kommission über den Vorschlag, eine Business-School im Staatsratsgebäude unterzubringen. Die private Hochschule als Nutzer widerspreche den eigenen Empfehlungen, sagte Swoboda. „Wir müssten das als politische Entscheidung zur Kenntnis nehmen.“ Das Haus solle für Veranstaltungen und Kongresse offen bleiben. „Das waren Überlegungen, keine Entscheidungen“, betonte er. DPA

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