: Berliner Funk grenzwertig
Zwischen dem Berliner Senat und den deutschen Mobilfunkbetreibern bahnt sich ein Konflikt über den Aufbau des UMTS- Netzes an. Mögliche Streitpunkte sind nach einem Bericht des Berliner Tagesspiegels die Grenzwerte für die Strahlung von Sendemasten für den Mobilfunk. Im Koalitionsvertrag zwischen SPD und PDS werden die Schweizer Grenzwerte favorisiert. Die Netzbetreiber halten diese Grenzwerte hingegen für höchst hinderlich. Sie liegen um den Faktor 10 unter den derzeit in Deutschland gültigen Richtlinien. „Schweizer Grenzwerte wären für Berlin fatal“, sagte der Geschäftsführer des Informationszentrums Mobilfunk, Immo von Fallois. Sie kämen nicht in Frage, weil sie weniger Leistung brächten und somit mehr der umstrittenen Mobilfunkmasten aufgestellt werden müssten. „Das würden die Menschen nicht mittragen.“ Er betonte mit Blick auf UMTS, die deutschen Netzbetreiber bräuchten Planungssicherheit. Festgelegt werden die Grenzwerte von einer Bundesverordnung. DPA
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen