: Utopien und Aborte
Im Projektraum Kampl tauscht man sich über Orte/Unorte aus
Wir wollen ja jetzt gar nicht direkt unsere Morus- und Foucault-Reader rausholen, obwohl es wahrscheinlich nicht schaden könnte. Ab heute nämlich lädt das Copyright Projektbüro mit der Ausstellung „Ein unguter Ort – doch besser als die Welt“ zum interdisziplinären Austausch über die Begrifflichkeiten der Orte und Unorte, der Utopien, Gemeinplätze und sonstigen Zwischenräume. Verortet im Projektraum Kampl, ist das Projekt als „art in progress“ angelegt. Das heißt, in einer offenen Programmgestaltung wechseln sich über vier Monate hin Künstler, Redner und Performer mit Beiträgen zum Thema ab. Währenddessen soll im Ausstellungsraum ein topologisches Archiv heranwachsen, bis dann im Rahmen des World Congress of Architecture ein Symposium organisiert und zum Abschluss ein die Ergebnisse zusammenfassendes Buch herausgegeben wird. Den Anfang machen Stephan Becks Fotografieserie „Wie ich lebe und warum II“ und die Klanginstallation „Wo bin ich?“ der Komponistin Yueyang Wang. Daneben gibt es übrigens am ausstellungseigenen Imbiss lecker Espuma-Köstlichkeiten. ARW
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