: Der taz-Ökotrip
Die taz-Leserreise nach Bolivien war ein Erfolg (siehe taz vom 19. Januar), deshalb wollen wir auch dieses Jahr unseren LeserInnen eine besondere Reise anzubieten: Sie führt in den brasilianischen Regenwald, nach Ouro Preto, Rio de Janeiro und an den Atlantik. Agustín Echalar, Reiseleiter und Journalist in La Paz, wird die taz-Reise nach Bolivien (mit Verlängerungsmöglichkeit nach Peru) ab 20. Oktober erneut durchführen (Dauer sechzehn bis zwanzig Tage, Infos: lapaztours@zuper.net).
Die taz-LeserInnenreise 2002 wird geleitet von dem in München lebenden Brasilianer Carlos Soares Pinto, taz-Lesern kein Unbekannter. Bereits vor fünf Jahren haben wir über den Ökologen, Soziologen und Regenwaldschützer und sein Projekt „Salve Floresta“ und die neu gegründete Regenwaldakademie berichtet. Die Akademie ist in den letzten Jahren zu einer Institution des Ökotourismus in Brasilien geworden, die auch immer mehr als Treffpunkt zwischen Europäern und Brasilianern dient. Sie führt Fortbildungskurse in Sachen Umweltschutz mit der Gemeinde Tapiraí und dem Umweltministerium von São Paulo durch. Inzwischen verfügt sie über hübsche Bungalows und einen eigenen Swimmingpool.
Die Begegnung zwischen Besuchern und Einheimischen, die ein besonderes Merkmal der taz-Reisen sind, wird durch die Person von Carlos Soares garantiert, der in den Achtzigerjahren als Umweltgutachter in Brasilien gearbeitet hat und dann vor zehn Jahren in München – wo er studierte – „Salve Floresta“ gründete. Seitdem bemüht sich der gemeinnützige Verein zum Schutz des Regenwaldes getreu der Devise global denken, lokal handeln um konkrete Projekte, die auch „vor Ort Wirkung zeigen und die einheimische Bevölkerung in die Lage versetzen, die Umwelt zu schützen und die eigene Lebenswelt zu stabilisieren“. Zu diesem Zweck betreibt „Salve Floresta“ Aufklärungsarbeit, Unterstützung von lokalen Kooperativen, Import von Naturwaren aus der Region über den „Floresta-Vertrieb“ und eben auch die Regenwaldakademie in Tapiraí.
Der Aufenthalt in der Akademie mit einer Reihe von Begegnungen ist der Auftakt einer kleinen Brasilienrundreise. Mit Ouro Preto, Rio de Janeiro und einer zweitägigen Segelpartie an der Atlantikküste zeigt die taz-LeserInnenreise viele Aspekte des Landes.
Termin: 26. Oktober bis 9. November 2002 im brasilianischen Frühling, Durchschnittstemperatur 25 Grad Celsius.
Im Reisepreis eingeschlossene Leistungen:
Linienflug Frankfurt – São Paulo – Frankfurt; Inlandflüge: São Paulo – Belo Horizonte (Ouro Preto) – Rio de Janeiro. Fahrten: alle Transfers, Besichtigungen, Überlandfahrten laut Programm.
Unterkunft: Übernachtung in Hotels auf Doppelzimmerbasis (Einzelzimmer auf Anfrage und gegen Aufpreis), Bootsfahrten.
Verpflegung: Vollpension in der Regenwaldakademie und auf dem Boot, sonst Frühstück.
Eintrittsgebühren: für alle Besichtigungen laut Programm.
Flughafensteuer und Tax: für die internationalen und Inlandsflüge.
Reisepreis: 2.100 Euro; Einzelzimmerzuschlag 194 Euro (individuelle Verlängerungen möglich).
Infos und Buchung: E-Mail: csoares@t-online.de; Fax: (0 89) 18 13 15; Postadresse: Regenwaldakademie/Dr. Carlos Soares, Zentnerstraße 19, 80798 München; Homepage: www.hallobrasilien.com
THOMAS PAMPUCH
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