: Galerienspiegel
Hannes Kater und Thibaut de Ruyter: Im Rahmen der Ble-ckeder Künstlergespräche stellen sich die ersten Stipendiaten 2002 vor: Der 1965 geborene Deutsche visualisiert in seiner Arbeit Denkstrukturen, der 1972 geborenen Franzose arbeitet als Architekt, Musikkritiker, DJ und Künstler. Hier an der Elbe befasst er sich mit Arno Schmidt-Texten.
Mittwoch, 20. März, 19 Uhr, Schloss Bleckede ( www.lueneburger-elbtalaue.de/kuenstlerstaette )
Vincent van Gogh – Die Pariser Zeichnungen: Aus den Tresoren des Van-Gogh-Museums in Amsterdam kommen etwa 80 Blätter, die der damals 33-jährige Künstler ab 1886 in Paris schuf. Dabei ist in nuce zu sehen, wie sich der Künstler von seinen Vorbildern frei zeichnete.
Eröffnung: Donnerstag, 21. März, 19 Uhr, Kunsthalle; bis 9. Juni
Wie das Meer ins Buch kam: Nicht jedes Foto muss an die Galeriewand, die meisten werden ohnehin in Büchern aufbewahrt. Schon im Vorgriff auf die „2. Triennale der Photographie“ werden Fotobücher der 20er und 30er Jahre gezeigt.
Ausstellungsraum der Staats- und Universitätsbibliothek, Von-Melle-Park 3; Mo–Fr 9–21, Sa 10–13 Uhr; 21. März bis 4. Mai
Spring 2002: In einer Monolog-Performance antwortet die Londoner Künstlerin Marcia Farquhar auf eine gerade entstandene Skulpturensammlung des Hamburger Künstlers Mark Noll, die sie an diesem Abend zum ers-ten Male sehen wird.
Freitag, 22. März, 20.30 Uhr, Gastatelier Fleetinsel, Admiralitätstraße 75
Kooperative K / Hagen: Der seit 13 Jahren bestehende Zusammenschluss sechs westfälischer KünstlerInnen kommt mit Fotocollagen, Malerei, Holzskulpturen und einer Installation aus elf Figuren des Flaggenalphabets nach Hamburg.
Eröffnung: Freitag, 22. März, 20 Uhr; Künstlerhaus Sootbörn, Sootbörn 22; 23., 24., 29. und 30. März, 14–19 Uhr
Susann Becker und Katharina Kohl – Stationen des reifenden Blicks: Mit Fotografie und Video erschließen sich die Hamburger Künstlerinnen neue Räume.
Eröffnung: Freitag, 22. März, 18 Uhr; Einstellungsraum für Kunst im Straßenverkehr, Wandsbeker Chaussee 11, Do–Sa 17–20 Uhr; bis 21. April
Pfelder – Maurizio: Als Zweiter in der sechsteiligen Ausstellungsreihe „tempolimit“ hat der Berliner Künstler den 10 mal 1,60 Meter großen Schaukasten in ein Lager eines Obdachlosen verwandelt. Das soll sowohl eine Kritik an aktueller Politik sein als auch eine Anspielung auf den Kunstbetrieb, etwa auf Maurizio Cattelan und dessen Inszenierungen mit Clochards.
Schaukasten Ost-West-Straße 57 ( www.tempolimit.net ) josch
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