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Kirch sagt Fusion ab

Zusammengehen von Kirch-Media und ProSiebenSat.1 AG endgültig gescheitert. Aktienkurs steigt sprunghaft an

MÜNCHEN rtr/taz ■ Keine Hochzeit im hoch verschuldeten Hause Kirch: Die ursprünglich für den Sommer geplante Fusion der Rechtehandelsfirma KirchMedia und ihrer Sendertochter ProSiebenSat.1 Media AG (Pro 7, Sat.1, Kabel 1, N 24) ist endgültig geplatzt. „Die Geschäftsführung von KirchMedia und der Vorstand der ProSiebenSat.1 Media AG sind gemeinsam zu der Auffassung gekommen, dass sich eine Fusion angesichts des gesamtwirtschaftlichen Umfelds und der gegenwärtigen Situation der Kirch-Gruppe auf absehbare Zeit nicht durchführen lässt“, heißt es in einer Stellungnahme der börsennotierten ProSiebenSat.1 Media AG.

Nach Bekanntwerden der Absage legte die ProSieben-Aktie gestern Nachmittag um mehr als 13 Prozent zu. Analysten gehen davon aus, dass so der insgesamt profitable Free-TV-Bereich der Kirch-Gruppe vor Ansprüchen gegen andere Konszernbereiche geschützt werden soll.

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