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USA verstärken Sicherheitsvorkehrungen

Wegen der Gefahr neuer Terroranschläge bleiben die US-Botschaften in Pakistan und Bosnien vorerst geschlossen

SARAJEVO/ISLAMABAD ap ■ Aus Angst vor neuen Terroranschlägen haben die Vereinigten Staaten weltweit die Sicherheitsvorkehrungen vor US-Einrichtungen erhöht. Ein Großteil des Konsulats- und Botschaftspersonals wurde aus Pakistan abgezogen, während in Bosnien Berichte über einen geplanten Anschlag auf die US-Botschaft in Sarajevo kursierten. Demnach sollen sich Mitglieder der Terrororganisation al-Qaida in Bulgarien getroffen haben, um einen verheerenden Angriff in der bosnischen Hauptstadt zu planen. Die US-Botschaft wurde bis auf weiteres geschlossen. Ein hoher Beamter der Regierung von Bosnien-Herzegowina sagte am Samstag der Nachrichtenagentur AP, Mitglieder der al-Qaida hätten bei einer Versammlung in Sofia beschlossen, „dass in Sarajevo den Amerikanern etwas Ähnliches zustößt wie im September vergangenen Jahres in New York“.

Auf Grund dieser Geheimdienstinformationen kam das Kabinett von Bosnien-Herzegowina am Donnerstagabend zu einer Sondersitzung zusammen. Dabei sei über mögliche Bedrohungen für die US-Botschaft wie für Botschaften von europäischen Ländern gesprochen worden, sagte der Regierungsbeamte, der namentlich nicht genannt werden wollte.

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