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Drei Millionen für Opferhilfe

Mit einer Stiftung will die Stadt demnächst den Opfern von Straftaten unter die Arme greifen. Ein entsprechender Antrag der SPD wurde gestern von der Bürgerschaft zur weiteren Beratung einstimmig in den Rechts- und den Haushaltsausschuss überwiesen. Die Stiftung soll mit einem Kapital von einer Million Euro ausgestattet werden, das von Gewinnen aus Straftaten stammt. Aus derselben Quelle soll auch in den beiden Folgejahren jeweils eine weitere Euro-Million fließen.

Die Stiftung soll Verbrechensopfer beraten und in akuten Notlagen finanziell unterstützen, darunter ausdrücklich auch Frauen und Mädchen, die unter gewalttätigen Partnern und Vätern zu leiden haben. Zudem soll die Stiftung ein „Kompetenzzentrum gegen Gewalt und Aggressivität“ baldmöglichst realisieren, in dem Opfer von Straftaten medizinische und psychosoziale Hilfe erhalten können. Abgeordnete aller fünf Fraktionen begrüßten den Antrag. smv

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