: Weltforum für Erneuerbare
Weltweit gibt es „enorme regionale Differenzen in der praktischen Einführung erneuerbarer Energien“, stellt man bei der Vereinigung Eurosolar fest. Alle erfolgreichen Programme zur Markteinführung „gehen auf politische Initiativen zurück“ – was indes nichts Neues sei, denn auch die gegenwärtigen Hauptenergieträger resultieren aus politischen Strategien, wie milliardenschwere Forschungsprogramme für die Kernenergie oder einst die Stützung des heimischen Bergbaus durch den Kohlepfennig. Doch genauso sei „eine ambitionierte Politik für erneuerbare Energien“ auf globaler, nationaler, regionaler und kommunaler Ebene „die Grundvoraussetzung für deren beschleunigte Einführung“. Dies zu debattieren bietet das erste „Weltforum erneuerbare Energien“ eine Plattform. Hier sollen im Juni Erfahrungen und Ansichten über künftige Bedürfnisse und Entwicklungen ausgetauscht sowie Strategien entwickelt werden. Ziel sei es, so Eurosolar, Multiplikatoren aus Politik, Wirtschaft, Entwicklungs- und Umweltangelegenheiten Anregungen für eine ambitionierte Politik zu geben. Nach Einführung und Einzelvorträgen sind Sitzungen unter anderem zu folgenden Themen geplant: Förderprogramme für erneuerbare Energien in Städten und Regionen; Finanzierung im öffentlichen Sektor; Forum für Kreditgeber und Investoren im privaten Sektor; Entwicklungen in Industrie-, Entwicklungs- und Übergangsländern. TAZ
Weltforum erneuerbare Energien, 13.– 15. Juni, Berlin (zeitgleich mit der Messe Solar Energy). Info: Eurosolar e. V. Kaiser-Friedrich-Str. 11, 53113 Bonn, www.world-renewable-energy-forum.org. Kosten 100 bis 400 Euro.
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