: Wir drucken nicht!
BERLIN taz ■ Die PDS-Bundestagsfraktion fühlt sich in ihrem Recht auf freie Meinungsäußerung beschnitten und hat sich beschwert. Beim Werberat und beim Deutschen Presserat. Der Axel Springer Verlag habe den Abdruck einer Anzeige in Bild verweigert, mit dem Hinweis, der Verlag veröffentliche grundsätzlich keine PDS-Anzeigen. Für Fraktionssprecher Reiner Oschmann ist die Haltung Springers skandalös. Sie verstoße gegen ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 12. Dezember 2000. Dort hatte das Gericht entschieden, der Anzeigenteil falle in der Tat unter die Presse- und Meinungsfreiheit – allerdings ging es um die Freiheit des Presseunternehmens, nicht des Anzeigenkunden. HEIDI
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen